Gesundheitskonferenz informierte über Sucht im Alter
Neuwied. 100 Teilnehmer waren ins Friedrich-Spee Haus gekommen, um sich über Sucht im Alter zu informieren und gemeinsam über die Verbesserung der Versorgung zu diskutieren.
In ihrem Fachvortrag berichtete die Dipl. Sozialpädagogin Silke Willer aus Schleswig über die Erfahrungen und Ergebnisse des Bundesmodellprojektes "Sucht im Alter". Sucht im Alter kommt häufiger vor, als gemeinhin angenommen. Dies Belegen Statistiken der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen. "Aber über das Thema wird kaum gesprochen“, stelle der Kreisbeigeordnete Hans-Werner Neitzert fest.
"Hier wurde im Kreis Neuwied mit der Gesundheitskonferenz ein wichtiges Thema aufgegriffen", ergänzte die stellvertretende Geschäftsführerin der Landeszentrale für Gesundheitsförderung Nina Roth. In der anschließenden Diskussion stellten Vertreter der Altenhilfe, der Suchthilfe sowie weitere gesundheitliche Dienste ihre Arbeit vor.
Als Ergebnis der Konferenz wird ein Informationsfaltblatt erstellt. Darüber hinaus sind für das kommende Jahr Schulungen für Dienste und Einrichtungen der Altenhilfe geplant. Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite www.psychiatrie-neuwied.de.
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