Realschule plus Puderbach präsentierte sich
„Wir von hier - Schule mal anders“ lautete das Motto der Realschule plus an ihrem Tag der offenen Tür. Die Schüler präsentierten der Öffentlichkeit die verschiedensten Themen aus ihrer Projektwoche. Die Besucher konnten eine große Vielfalt bestaunen.
Puderbach. So verschieden wie die Schüler waren auch die Themen: Während die einen Lebensrettung und Erste Hilfe beim Projekt „DRK – Wir werden Ersthelfer“ erlernten und ihre neu erworbenen Kenntnisse stolz zeigten, fanden sich andere in Frankreich oder Ghana wieder. Dort sorgten tiefschürfende Informationen rund um Geographie, Gepflogenheiten, Sprache, Esskultur und das ein oder andere Hilfsprojekt für neues Wissen bei Schülern und Besuchern.
Während die „Franzosen“ mit Crépes und Co lockten und eine lange Tradition des Schüleraustauschs dahinter steht, kochten die „Ghanesen“ unter Anleitung von Lehrerin Birgit Musubahu köstlich duftende und originale Gerichte aus Ghana nach. Kleidung, ein Quiz sowie musikalische Klänge aus der Region rundeten die Projektausstellung über das Land auf dem „Schwarzen Kontinent“ in gleich zwei Klassenräumen gekonnt ab.
Auch Theater und Musical waren Themen der Projektwoche. „Wir sind ganz begeistert von dem Stück, eine Kollegin war sogar zu Tränen gerührt!“, freute sich Lehrerin Yvonne Schneider über die Aufführung der 5. und 6. Klassen des italienischen Märchens „Cenerentola“. Ähnlich wie im deutschen Märchen Aschenputtel lebt Cenerentola mit ihren Stiefschwestern im Schloss. Eine Geschichte um Eifersucht und Neid, aber auch um Hilfsbereitschaft und Liebe. Theaterpädagoge Tilo Moeck lobte den Einsatz der Kinder, die mit Haut und Haar in ihre Rollen geschlüpft waren. Die Klasse 5 d unterdessen hatte einen Ausflug in die Welt der Musicals gewagt: mit ihrem „Schlaraffentheater“ luden sie zu einer köstlichen Reise in das Land der Träume ein.
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Weitere Projekte wie Speed-Stacking, Solar – Sonne bewegt, Anob, Hip-Hop, Akrobatik, Fliegen, Akrobatik, Mathematik – Rechnen ohne Zahlen und mehr lockten viele neugierigen Besucher in die Schule. Ganz besonders viele Gedanken und Arbeit hatte sich die Gruppe „Schokolade macht glücklich?“ gemacht. Repräsentative Umfragen zu Fair-Trade, Informationstafeln und ein gut sortierter Fair-Trade-Laden laden zeigten den Gästen und Schülern den für manche sehr schmerzhaften Weg unserer süßen Delikatesse – und das Schokolade eben nur dann glücklich macht, wenn sie Fair gehandelt wird. Claudia Heinrich-Börder
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