Handtücher für Israel
Neustadt/Wied. Eine Franziskanerschwester pflegt den Kontakt zu einem Krankenhaus in Jerusalem. Weil Handtücher dort Mangelware sind, hat sie eine ungewöhnliche Spendenaktion ins Leben gerufen.
Die Waldbreitbacher Franziskanerin Schwester M. Veronika Dreymüller arbeitete 2009/2010 im French Hospital St. Louis in Jerusalem und kümmerte sich dort um schwerstkranke Menschen und Wachkoma-Patienten. Noch heute denkt sie gern an ihre Zeit in Jerusalem zurück und fühlt sich ihren Kollegen und Kolleginnen im French Hospital verbunden.
Um ihre Verbundenheit zu zeigen, rief Schwester M. Veronika zu einer ungewöhnlichen Spendenaktion auf. „Handtücher sind dort leider Mangelware“, berichtet Schwester M. Veronika. Deswegen sammelte sie gebrauchte Handtücher jeder Art. „Egal ob groß oder klein, ob Duschhandtuch oder Gästehandtuch – jedes kann dort gebraucht werden“, weiß Schwester M. Veronika aus ihrer Erfahrung.
Mittlerweile sind fast 1.200 Handtücher bei Schwester M. Veronika abgegeben worden. „Mein Dank gilt allen Spendern“, freut sie sich über die großartige Unterstützung und bittet darum, erst einmal keine Handtücher mehr zu spenden. Denn nun geht die Spendenaktion in die nächste Phase.
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Da der Transport so vieler Kisten mit Handtüchern sehr kostenintensiv ist, sucht Schwestern M. Veronika Pilgergruppen, die ins Heilige Land reisen und sich bereit erklären, ein paar der gebrauchten Handtücher in ihrem Gepäck mitzunehmen. „Über jeden Hinweis auf eine Pilgergruppe bin ich dankbar“, so Schwester Veronika. Ihre ehemaligen Kolleginnen und Kollegen im French Hospital St. Louis freuen sich bereits auf die ungewöhnlichen Spenden.
Kontakt: Schwester M. Veronika Dreymüller, Kloster Ehrenstein, Kreuzbruderweg 1, 53577 Neustadt/Wied, 01702948156, sr.veronika@wf-ev.de.
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