Reihenweise Unfälle auf der Rheinbrückenstraße
Neuwied. In der Nähe der Rheinbrücke ereigneten sich heute Morgen in kurzer Zeit fünf Unfälle auf der B 256, bei denen zwei Menschen leicht verletzt wurden. Die Schadenshöhe bewegt sich nach derzeitigen Schätzungen in einem hohen vierstelligen Bereich.
Gegen 6.25 Uhr fuhr ein 58-jähriger Mann am Neuwieder Kreuz auf die B 256 in Richtung Rheinbrücke auf. Er zog unmittelbar von dem rechten auf den linken Fahrstreifen und übersah hierbei einen herankommenden Ford Fiesta, der sich auf dem linken Fahrstreifen befand. Durch die Kollision waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit.
Eine nachfolgende 26-jährige Fahrzeugführerin erkannte den Unfall zu spät, geriet nach einer Vollbremsung ins Schleudern und landete schließlich im Straßengraben. Glücklicherweise wurde die Frau nicht verletzt. An ihrem Peugeot entstand jedoch Totalschaden.
Der Fahrer eines BMW konnte noch rechtzeitig hinter dem ersten Unfallfahrzeug auf der linken Spur abbremsen. Dies gelang einem 28-jährigen Fahrzeugführer hinter dem BMW nicht mehr und er kollidierte mit dem stehenden PKW. Der Fahrer des BMW wurde leicht verletzt.
Am Stauende, in Höhe der Abfahrt Torney, kam es zu einem weiteren Folgeunfall, bei dem eine 20-jährige Fahrzeugführerin nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte. Sie schob zwei Fahrzeuge auf das Stau-Ende auf und wurde hierdurch leicht verletzt.
Eine Stunde nach dem ersten Unfall musste die Polizei Neuwied einen weiteren Unfall auf der B 256, Rheinbrücke in Richtung Weißenthurm, aufnehmen. Auch in diesem Fall war die Ursache des Unfalles ein Fehler beim Fahrstreifenwechsel. Die Fahrerin eines Renault zog nach der Auffahrt zur Rheinbrücke auf die mittlere Spur. Ein 20-jähriger PKW-Führer konnte nicht mehr bremsen und kollidierte mit dem Renault. Das Fahrzeug der Unfallverursacherin wurde durch den Zusammenstoß zunächst in die linke und schließlich in die rechte Leitplanke geschleudert. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
An diesem Vormittag waren drei Fahrzeuge der Polizei und des DRK im Einsatz. Insgesamt mussten neun beschädigte PKW durch ein Abschleppunternehmen von der Bundesstraße geschleppt werden.
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