VG-Rat Rengsdorf beschließt Erhöhung Wasserpreis
Die betriebswirtschaftliche Kalkulation für das kommende Jahr ergab beim Wasserwerk einen Verlust. Der Rat steuert dem entgegen und beschloss den Wasserpreis für die Bezieher des Wassers der eigenen Werke zu erhöhen. Rainer Dillenberger: „Wir wollen keinen politischen Preis, damit sind wir in der Vergangenheit immer gut gefahren.“
Rengsdorf. In der jüngsten Ratssitzung des Verbandsgemeinderates waren auch die Wirtschaftspläne 2013 für Wasser und Abwasser ein Thema. Zwei Posten fallen bei der Wasserversorgung in 2013 besonders ins Gewicht. Es sind die Stromkosten, die mit einer Steigerung von 35.000 Euro veranschlagt werden müssen. Daneben führt das Land Rheinland-Pfalz am dem 1. Januar des kommenden Jahres einen Wasserentnahmeentgelt ein. Dieses beträgt 6 Cent pro Kubikmeter und summiert sich in Rengsdorf auf 41.000 Euro. Alle Veränderungen zusammen würden zu einem Jahresverlust von 91.000 Euro führen. Um diesen drohenden Jahresverlust zu vermeiden, war den Neufestsetzung des Wasserpreises unumgänglich.
Der Rat beschloss bei einer Gegenstimme den Preis für das Wasser um 15 Cent auf 1,75 Euro pro Kubikmeter zu erhöhen. Der wiederkehrende Beitrag steigt um einen Cent auf neun Cent. Mit dieser Erhöhung wird der Verlust vermieden.
Bei dem Wirtschaftsplan Abwasser ist die Lage besser, wie Werkleiter Hans-Werner Breithausen den Rat wissen ließ. Hier konnten Kosten gespart werden. Durch eine vorgenommene Umschuldung reduzieren sich die Zinszahlungen um 27.000 Euro und ein Mitarbeiter geht in Ruhestand und die Position wird erst Mitte 2013 durch Übernahme eines Auszubildenden besetzt. Unter dem Strich erwartet Werkleiter Breithausen einen Gewinn von 81.000 Euro. Dieser wird verwandt um Verlustvorträge abzubauen. Wolfgang Tischler
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