Musikvereine schärfen eigenes Medienprofil
Kreismusikverband Neuwied schult Presseverantwortliche - Hallerbach: Medienarbeit ist für Vereine unverzichtbares Instrument der Mitgliederwerbung
Kreis Neuwied. Wie ist der richtige Umgang mit der Presse? Wie werden Pressemitteilungen richtig verfasst? Wie fotografiere ich richtig? Welche Medien gibt es im Landkreis Neuwied? Wie binde ich die neuen Medien ein? Diese und noch weitere Fragen einer erfolgreichen Kommunikationsarbeit für die Musikvereine standen im Mittelpunkt eines Workshops des Kreismusikverbandes Neuwied für seine Mitgliedsvereine.
In einem ersten Grundlagenworkshop trafen sich Vertreter der Mitgliedsvereine des Kreismusikverbandes Neuwied, um aus „dem Erfahrungsschatz“ eines Fachmannes Tipps und Wege für eine bessere Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu erhalten. Der Referent, Jürgen Opgenoorth, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher der Kreisverwaltung Neuwied, und früher selbst Redakteur und Journalist einer regionalen Zeitung, konnte den interessierten Teilnehmern wertvolle Hinweise geben. „Viele Vereinspressemitteilungen sind aus der Brille des Verfassers, sprich des Vereins, geschrieben. Wichtig ist aber, dass die Neuigkeiten des Vereins den Leser interessieren, deshalb unterliegen Presseberichte anderen Regeln, als der Jahresbericht anlässlich einer Jahreshauptversammlung“, berichtet Jürgen Opgenoorth.
„Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Mitgliedsvereine. Das Vereinsbild in der Öffentlichkeit wird auch durch die Präsenz in den Medien mitbestimmt“, schreibt Kreisvorsitzender Achim Hallerbach den Vereinsvertretern ins Stammbuch. Dabei gelte es, dass Wirken und die Ziele des Vereins in die Öffentlichkeit zu tragen. „Wer auf seinen Verein aufmerksam macht, kann wesentlich einfacher Mitglieder für den Musikverein und den Spielmannszug gewinnen. Aber auch die Werbung für Veranstaltungen lässt sich durch gekonnte Öffentlichkeitsarbeit verbessern“, so Hallerbach.
In der ersten Jahreshälfte sollen neben einem weiteren Grundlagenworkshop auch ein Aufbauworkshop angeboten werden. „Die Bildgestaltung und die vertiefende Textgestaltung sowie der Umgang mit den neuen Medien sind weitere wichtige Bausteine einer modularen Kommunikationswelt“, erklärte abschließend Jürgen Opgenoorth.
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