CDU-Arbeitnehmer kritisieren Thyssen-Krupp und Amazon
Der CDU-Arbeitnehmerflügel CDA (Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft), Ortsgruppe Neuwied, ist sehr beunruhigt über die mögliche Schließung von Rasselstein und den Rückzug der Raab–Gruppe im Kreis Neuwied. Aber auch die Vorgänge beim Versandhändler Amazon machen der CDA Sorgen. Sie befürchtet weitere negative Einflüsse für den Kreis Neuwied.
In einer am Montag an die Medien verteilten Information fordert die CDA: „Falls die Schließung von Rasselstein unvermeidbar ist fordern wir Thyssen–Krupp zur Gründung einer Auffanggesellschaft auf. Bei Amazon unterstützen wir Verdi beim
• Abschluss eines Tarifvertrages und der Bildung eines Betriebsrates beim Werk in Koblenz.
Ferner fordern wir Amazon auf:
• Druck auf die Zeitarbeitsfirmen auszuüben zur Verbesserung der prekären Situation der Beschäftigten. Die Ausbeutung des Handels durch den Online–Giganten kann nicht hingenommen werden. Hier sind wir als Verbraucher zum Schutz unserer sozialen Marktwirtschaft gefragt.“
Mit diesen Worten wendet sich der CDA-Vorsitzende Joachim Herudek an die Unternehmensleitungen von Thyssen-Krupp und Amazon.
Die CDA Neuwied wird zusammen mit der CDA Kreisverband Rhein-Sieg in einer Podiumsdiskussion am 8. März diese Themen unter dem Motto „Unser Kampf um Gerechtigkeit“ aufgreifen. Sprecher auf dem Podium sind Norbert Faltin (Sprecher der Verdi Vertrauensleute bei Amazon), Dr. Christian Bäumler (1. stellvertretender Vorsitzender der Bundes-CDA) und Dr. Stefan Vesper (Generalsekretär des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken).
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