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Nachricht vom 26.02.2013    

Winterdienst der Servicebetriebe Neuwied gefordert

Zwischenbilanz: Winter zeigt unstetes Auf und Ab – Deutlich mehr Einsätze als im Vorjahr

Neuwied. Als ein ungewöhnlich unstetes Auf und Ab präsentiert sich der Winter bis dato. Davon kann auch der Winterdienst der Servicebetriebe Neuwied (SBN) zum jetzigen „Zeitpunkt“ ein Lied singen. Deutlich mehr Einsätze als im Vorjahr stehen schon jetzt zu Buche.

Weiße Weihnacht? Von wegen. 14 Grad zeigten die Thermometer in der Deichstadt an. Dafür gab es ab Januar eisige Zeiten, die bis heute immer wieder aufbranden. Doch auch wenn Wettergott Petrus launisch daherkommt: Für die SBN ist es Alltag. „Das ist eben so bei uns. Das Wetter gibt uns die Spielregeln vor, wir reagieren“, bringt es Geschäftsfeldleiter Thomas Endres auf den Punkt. „Bis auf ganz wenige Ausnahmen, in denen uns die Natur gezeigt hat, dass sie mächtiger sein kann als menschliche Technik, sind wir zufrieden. Das zeigt auch die positive Rückmeldung der Polizei“, resümiert er.

Mit „Wir“ meint Thomas Endres die 50 Mitarbeiter, die, wenn Neuwied noch im tiefen Schlummer liegt, ab 5 Uhr in der Früh dafür sorgen, dass rund 300 Kilometer Straßen und Gehwege geräumt und oder gestreut sind. An nachtaktive „Heinzelmännchen“ sollte man nicht glauben: Es ist ein Knochenjob, Straßen und Wege zu räumen – auch wenn die Arbeit der SBN-Mitarbeiter meist als Selbstverständlichkeit hingenommen wird und nur dann auffällt, wenn das Wetter mit ungewöhnlichen Temperaturstürzen allzu heftige Kapriolen schlägt. Ein undankbarer Job? „Nein“, sagt Thomas Endres. „Die meisten Menschen haben Verständnis, das freut uns.“

Feuchtes oder trockenes Salz? Räumen oder streuen oder beides? Wie oft muss wiederholt werden? Wie viel Taumittel wird aufgebracht? Muss ein Bereich sogar aus Sicherheitsgründen gesperrt werden? Echte Routine gibt es beim Winterdienst kaum. Rasches Reagieren ist gefragt. „Immer kommen mehrere Faktoren zusammen, die die Auswirkungen des Wetters letztendlich bestimmen“, erläutert Endres. Daher ist morgens um 4 Uhr ein Einsatzleiter bereits unterwegs, um die Lage einzuschätzen und Streu- und Räumpläne vorzubereiten. Nach und nach werden diese dann abgearbeitet. „Besonders wichtig sind hierbei verkehrswichtige und verkehrsgefährliche Stellen im Straßennetz“, schildert der Geschäftsfeldleiter. „Alle drei Stunden bekommen wir ein aktualisiertes Wetter-Fax, was dann noch mal das weitere Vorgehen beeinflusst.“



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Gearbeitet wird mit sechs mit Streuern ausgestatteten Lkws, drei Kleinstreufahrzeugen und 16 Transportern mit jeweils zwei oder drei Mitarbeitern, die per Hand streuen. Als ein unsteter, relativ strenger Winter mit Aufs und Abs zeige sich die Saison bis dato, so der Experte. Zum Vergleich: Waren es 2011/2012 nur insgesamt 28 Einsätze und 300 Tonnen Salz, die benötigt wurden, sind es im jetzigen Winter schon 41 Einsätze und 490 Tonnen Salz. Und das, sagt Endres, war noch nicht das Ende. Zumindest die frostigen Nächte werden den Deichstädtern wohl noch etwas erhalten bleiben, und die SBN-Mitarbeiter in orangefarbener Arbeitskluft zu unchristlicher Zeit auf Trab halten - damit morgens wieder der Verkehr rollt und alle Neuwieder rechtzeitig zu ihrer Arbeitsstelle kommen, als sei nichts gewesen.


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