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Nachricht vom 09.04.2013    

Neuwied erlebte Demo gegen Bahnlärm

Laut ging es am Dienstagabend (9.4.) am Bahnhof in Neuwied zu. Knapp 100 Demonstranten hatten sich versammelt und skandierten gegen den Bahnlärm. Die nächste Demo ist in Bonn am 28. April 2013 geplant.

Aus vielen größeren Ortschaften entlang des Rheins waren Demonstranten gekommen. Fotos: Nicole Wirtz

Neuwied. Franz Breitenbach, der Vorsitzende der Interessengemeinschaft „Schutz gegen BAHNLäRM und Erschütterungen e.V.“ in Bad Hönningen rief am heutigen Dienstag (9.4.) am Hauptbahnhof in Neuwied zur Demonstration auf. Partner bei der Organisation und Durchführung der Demo war die Organisation BIN gegen BAHNLäRM, Bürger Initiativen Netzwerk Allianz für ein lebenswertes Rheintal. Rund 100 Aktivisten, viele mit Transparenten und Plakaten, waren dem Aufruf gefolgt.

Neuwieds Oberbürgermeister Roth war gekommen und verurteilte die Lärmbelastung für die Anwohner. Landrat Rainer Kaul schaute ebenfalls vorbei und erklärte sich mit den Anwesenden solidarisch. Die Demonstranten machten deutlich worunter sie leiden: Es ist nicht nur der Lärm von 110 Dezibel, der ein Einschlafen und Durchschlafen der Anwohner verhindert, auch auf die dadurch entstehenden Krankheiten wiesen die Redner hin. Klare Forderungen wurden an die Adresse Berlins gerichtet, wie Flüsterbremsen, Nachtfahrverbote für Güterzüge, Geschwindigkeitsbegrenzungen und eine ganze Reihe weiterer Maßnahmen.



„Es liegt nun an uns allen selbst, die wir von Lärm und Erschütterungen durch den massiv ansteigenden Schienengüterverkehr links und rechts des Rheins zwischen Wiesbaden/Mainz und Bonn, bei Tag und Nacht belasteten werden, etwas zu unternehmen“ war die Meinung der Demonstranten. Sie riefen zu einer weiteren Demonstration in Bonn am 28.4.2013 um 15.00 Uhr am Hauptbahnhof Bonn, mit anschließender Kundgebung auf dem Marktplatz auf. Wolfgang Tischler


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