Delegiertenversammlung des RSB bestätigte Ulrich Müller im Amt
Die Delegiertenversammlung des Rheinischen Schützenbundes (RSB) in Wissen hatte eine umfangreiche Tagesordnung, unter anderem auch Wahlen und eine Beitragsanpassung. Präsident Ulrich Müller wurde wiedergewählt, er sprach beim Festakt von einer besonderen unvergesslichen Delegiertenversammlung.
Wissen. Die diesjährige Delegiertenversammlung des Rheinischen Schützenbundes fand am Samstag, 13. April im Kulturwerk in Wissen anlässlich des 62. Schützentages statt. In der umfangreichen Tagesordnung ging es neben den Berichten und Informationen des Präsidiums auch um die Beitragsaktualisierung, der Genehmigung der Haushalte 2013 sowie 2014, den satzungsmäßigen Neuwahlen einiger Präsidiumsmitglieder, der Behandlung von Anträgen und dem kommenden kleinen Rheinischen Schützentag 2014 in Mönchengladbach.
Die Versammlung eröffnete Präsident Ulrich Müller, folgend dann ein kurzes Grußwort des Vorsitzenden des Wissener Schützenvereins, Hermann-Josef Dützer. Nach dem Totengedenken wurde die Sitzungsleitung an den Vizepräsidenten Achim Veelmann übertragen. Insgesamt waren (zunächst) 207 (von 1.067) Stimmberechtigte vor Ort.
Nachdem die Abfassung des Protokolls des Vorjahres von den Delegierten genehmigt worden war, kam man dann zu den Berichten und Informationen der einzelnen Präsidiumsmitglieder. Ulrich Müller trug seinen Bericht vor und er kann an auf der Homepage des RSB nachgelesen werden. Alle weiteren Berichte findet man in der Sonderausgabe des RSB-Journals 3/2013. Der Jugendleiter und insbesondere die Schatzmeisterin Beatrix Papen gaben ihre Berichte. Den Bericht der Rechnungsprüfer hielt Bernd Schäper, der folgend auch die verschiedenen Entlastungsanträge stellte.
Nach der Aussprache zu den vorgenannten Berichten stellte der Sprecher des Beitragausschusses, Dittmar Gerwien, den Delegierten dann die dringende Notwendigkeit einer Beitragsaktualisierung mittels einer detaillierten Präsentation vor. Nach einer ausgiebigen Diskussion stimmten dann 188 Delegierte für eine Beibehaltung der seinerzeit in Dormagen bis zum 31. Dezember diesen Jahres befristeten Beitragserhöhung von 1,50 Euro Mitglied/Jahr. Bei zwei Enthaltungen stimmten 19 Delegierte mit Nein. (Die Anzahl der Delegierten hatte sich zwischenzeitlich auf 209 erhöht). Verschiedene weitere Vorschläge zur Beitragsaktualisierung fanden bei den Delegierten keine entsprechende Mehrheit.
Im Anschluss hieran genehmigten die Delegierten folgend die Haushalte für 2013 und 2014. Nach der Wahl des Wahlausschusses, hier mit Gustav Hensel, BV 01 2, Werner Seifert, BV 10 und Karl-Heinz Pitton, BV 13 und Vorsitzender des Wahlausschusses, kam man dann zunächst zur namentlichen Entlastung der Präsidiumsmitglieder für den noch ausstehenden Zeitraum vom 1.1.2010 bis 15.04.2011 und später dann en bloc für das Geschäftsjahr 2012.
Die Delegierten erteilten folgend allen damaligen Präsidiumsmitgliedern, der seinerzeitige Schatzmeister war hiervon natürlich ausgeschlossen, mehrheitlich die jeweilige Entlastung. Und auch für 2012 wurde dem Präsidium mit großer Mehrheit eine entsprechende Entlastung erteilt.
Zu den Wahlen: Zur Wiederwahl vorgeschlagen wurde Präsident Ulrich Müller, der auch wieder kandidierte und folgend bei 200 abgegebenen Stimmen in geheimer Wahl mit 164 Ja- und 30 Neinstimmen, bei 6 ungültigen Stimmen, wiedergewählt wurde. Und auch Vizepräsident Klaus Steffen wurde in geheimer Wahl und mit 192 abgegebenen Stimmen mit 166 Ja- und 14 Neinstimmen, bei 12 Enthaltungen, wiedergewählt. In offener Wahl wurde anschließend dann die Schatzmeisterin Beatrix Papen bei 5 Neinstimmen und 2 Enthaltungen wiedergewählt. Das beste Wahlergebnis erhielt dann die Landesdamenleiterin Brigitte Brachmann, die einstimmig für weitere vier Jahre wiedergewählt wurde. Alle Kandidaten nahmen folgend die Wahl an.
Auf Vorschlag des Gesamtvorstandes wurde erstmals mit Dirk Rothe ein stellvertretender Landesschatzmeister gewählt. Und auch Rechnungsprüfer Stefan Kummer wurde wiedergewählt. Dr. Udo Füssel begründete dann als Sprecher des Satzungsausschusses die Verschiebung der neuen Satzungsvorlage in den Herbst.
Kontrovers diskutiert wurde folgend ein Antrag auf Bezuschussung von 50 Cent/Mitglieder aus Süd/Jahr für das LLZ Bad Kreuznach. Letztlich einigte man sich auf eine Vertagung. Der kommende kleine Rheinische Schützentag wird 2014 in Mönchengladbach erfolgen und wurde vom Bezirksvorsitzenden 04, Werner Jungblut, kurz erläutert und vorgestellt.
Mit dem Thema Rauchverbot bei Schützenfesten und entsprechenden Erläuterungen aus der Versammlung konnte dann die Delegiertenversammlung beendet werden. (Klaus Zündorf)
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