Annegret Held las in Rengsdorf
Bereits zum vierten Mal war die sympathische Westerwälderin Annegret Held auf Einladung des Kulturkreises in Rengsdorf. Wer die Bücher von Annegret Held kennt, weis, im Mittelpunkt ihrer Erzählungen stehen keine Figuren, die mehr oder weniger exemplarisch für irgendwelche Ideen des Autors stehen, sondern Personen in all ihren Facetten, prall wie das Leben.
So auch in ihrem neuen Buch „Apollonia“. Hier blickt sie auf das Leben ihrer geliebten Großmutter zurück. In deren Biographie spiegelt sich auch die Geschichte eines Westerwalddorfes im letzten Jahrhundert wieder. Und mit dem Eintauchen in Apollonias Welt kehrt die Erinnerung der Autorin an ihre eigene Jugendzeit zurück.
„Das ist alles großartig gemacht“, schreibt der renommierte Literaturkritiker Martin Lüdke. Das Rengsdorfer Publikum konnte sich davon überzeugen, dass der Kritiker Recht hat. Sehr lebhaft und anschaulich trug die Autorin den Text vor. Bei den Alltagsgeschichten aus dem Dorfleben hatte der Zuhörer das Gefühl mitten drin zu sein. Das Leben und die Rivalitäten wurden sehr anschaulich geschildert. Wenn auch die Handlungen aus der Kriegs- und Nazizeit betroffen machten, so gab es doch auch viele lustige Passagen in der Lesung. Wolfgang Tischler
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