Frauenmesse in Neuwied gut besucht
Seit vielen Jahren gibt es die Frauenmesse in Neuwied. Sie wird gemeinsam von der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter des Landkreises Neuwied, der Volkshochschule Neuwied und der Kreisverwaltung Neuwied gestaltet und organisiert. Unterstützung kommt dabei vom Arbeitsministerium aus Mainz.
Neuwied. Ein Ziel verband die über 250 Frauen, die zu der Frauenmesse am heutigen Freitag (3.5.) in den Amalie-Raiffeisen-Saal der VHS Neuwied kamen. Sie suchen nach einer neuen beruflichen Herausforderung. Frauen sind auf dem Arbeitsmarkt noch immer in der Minderheit, dies belegte der Leiter der Arbeitsagentur, Karl-Ernst Starfeld, mit Zahlen. Anders bei der Teilzeitarbeit und bei den Minijobs, da sind die Frauen ganz weit vorne.
Diese Beschäftigungsformen sind eine gute Alternative, aber auch risikobehaftet. Arbeitslosenversicherung, Rente und Karriere bleiben bei dieser Form der Beschäftigung auf der Strecke. Deshalb war es ein zentrales Anliegen der Veranstaltung den Frauen möglichst viele praktische Hilfen anzubieten.
Die Messe Arbeit und Beruf für Frauen bot Workshops und unterschiedliche Beratungs- und Informationsangebote an. Es waren beispielsweise die strategische Planung des weiteren Berufswegs, Chancen durch Weiterbildung, Bewerbungstraining mit vielen Hilfen, Informationen zur Existenzgründung oder die große Frage zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Karl-Ernst Starfeld machte in seiner Begrüßungsrede klar, dass „Führungspositionen in Teilzeit nur selten und überhaupt nicht bei Minijoppern besetzt werden“. Für Migrantinnen und Menschen mit gesundheitlichen Handicaps gab es ebenfalls Angebote. Neben den diversen Workshops gab es eine ganze Reihe von Beratungsstationen von unterschiedlichsten Organisationen und Diensten.
Die Gastgebende VHS-Leiterin, Jutta Golinski, zeigte sich begeistert von der Resonanz und dem vielfältigen Angebot. Wolfgang Tischler
Lokales: Neuwied & Umgebung
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