Mann starb in den Flammen seines Hauses in Caan
Bei einem Wohnhausbrand in Caan (Westerwaldkreis) ist am Freitag ein 73-jähriger Mann ums Leben gekommen. Um 16.44 Uhr am Freitagnachmittag wurde durch die Rettungsleitstelle der Vollbrand eines älteren Wohnhauses in Caan gemeldet.
Caan. Schon beim Eintreffen der Feuerwehren war klar: Möglicherweise befindet sich der einzige Bewohner, ein 73-jähriger Mann, noch in dem Haus. Beim Eintreffen der Feuerwehr Ransbach-Baumbach schlugen aus dem Obergeschoss hohe Flammen.
Die Rettungskräfte konnten nicht in das Gebäude vordringen. Die FFW Höhr-Grenzhausen musste zur Unterstützung gerufen werden. Gegen 18 Uhr war der Brand soweit unter Kontrolle, dass die Kräfte der Feuerwehr in das Haus gelangen konnten. Im Erdgeschoss fanden sie die Leiche des 73-jährigen Bewohners.
Am Ort des Unglücks berichteten Dorfbewohner von einem schrecklichen Ereignis, das sich hier vor mehr als zehn Jahren abspielte. Damals sollen sich in dem Anwesen die beiden Brüder des jetzt in den Flammen umgekommenen Hausbewohners gegenseitig umgebracht haben. Die drei Geschwister kamen aus Österreich.
Weder die Brandursache noch die Todesursache sind bisher geklärt. Das Gebäude ist durch den Brandschaden unbewohnbar. Den Schaden schätzt die Polizei auf mehrere Zehntausend Euro. Die Kriminalpolizei wurde mit den Ermittlungen beauftragt.
Im Einsatz waren neben Polizei und DRK 66 Kräfte der Feuerwehren Nauort, Caan, Sessenbach, Alsbach, Haiderbach, Wirscheid, Ransbach-Baumbach und Höhr-Grenzhausen.
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