Vier Premieren bei der Neuwieder Pfingstkirmes
Die seit Freitag laufende Heddesdorfer Pfingstkirmes ist jedes Jahr ein besonderes Erlebnis. Nicht nur wegen der uralten Tradition des Pfingstritts, die hier gepflegt wird, sondern auch wegen ihrer tollen Fahrgeschäfte. Tradition trifft Moderne: Das macht den Reiz dieses beliebten Volksfestes aus. Wenn die Schausteller noch bis zum 21. Mai ihre Attraktionen auf dem Kirmesplatz gegenüber dem Raiffeisen-Stadion präsentieren, dann bringen sie auch gleich vier Neuwied-Premieren mit.
Mit 120 Stundenkilometern schaukelt der „Flash“ seine Fahrgäste nicht quer zum Publikum, sondern über die Kirmesbesucher hinweg – und das mit einer kompletten 360-Grad-Drehung. So richtig rund geht es beim „High Impress“. Hier drehen sich nicht nur die Gondeln, sondern auch der Teller, auf dem sie montiert sind. Und der wird gleichzeitig noch gekippt. Beide Fahrgeschäfte sind ein „Angriff aufs Gleichgewichts-Gefühl“.
Ein gutes Gleichgewicht brauchen auch die Besucher des „Remmi Demmi“. Das Action-Center bietet Wackelbrücken, Laufbänder, Stolperfallen wie rollende Fässer und viele andere Überraschungen. Überraschend wird es auch für die Gäste im „Pirates Adventure“, die zu Fuß die Welt der Piraten erkunden können.
Natürlich gibt es noch zahlreiche andere aufregende Abenteuer auf dem Kirmesplatz zu erleben. Denn das Festgelände ist 15.000 Quadratmeter groß, und jeder Zentimeter wird ausgenutzt. Das ergibt eine Frontlänge von über 1.000 Metern purem Kirmesspaß. Etwa 70 Schaustellerbetriebe und Markthändler sorgen fünf Tage lang für Kurzweil und Unterhaltung. Wobei natürlich das Riesenrad, inzwischen zum Wahrzeichen der Pfingstkirmes geworden, nicht fehlen darf. Übrigens steht auch in diesem Jahr ein Feuerwerk auf dem Programm.
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Traditionell eröffnet wird der Kirmesplatz am Samstag, 18. Mai, 15 Uhr, mit Salutschießen der Neuwieder Schützengesellschaft und dem Fassanstich durch Oberbürgermeister Nikolaus Roth. Die Heddesdorfer Burschen und die Pfingstreiter laden am Samstagabend an die „Nobersch Bank“ in Heddesdorf ein.
Der Dienstag ist dann traditionell der „Vadderdach“. Um 10 Uhr brechen die Pfingstreiter zum Pfingstritt an der Bimsstraße auf. Von da geht’s nach Rommersdorf. Mittags holen sie sich in Engers ihren Tribut ab – eine Tradition, die der Bürgerverein Engers gemeinsam mit den Pfingstreitern wieder aufleben ließ.
Infos zu den Attraktionen der Pfingstkirmes und zum Programm der Heddesdorfer Burschen gibt es unter www.heddesdorfer-pfingstreiter.de
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