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SG Ellingen ist Meister
Die SG Ellingen sicherte sich am gestrigen Samstagabend durch einen 3:1 Sieg gegen die SG Wiedtal einen Spieltag vor Saisonende den Meistertitel in der A-Klasse. Der härteste Konkurrent, die SG Feldkirchen patzte in Heiligenroth und kam nur zu einem Unentschieden. Damit hat die SG Ellingen vor den letzten Spieltag fünf Punkte Vorsprung und steht als Meister und Aufsteiger in die Bezirksliga fest.
Ellingen. Die SG Ellingen machte es in ihrem letzten Spiel vor heimischem Publikum spannend. Sie war zwar im ersten Durchgang überlegen und erarbeitete sich einige Chancen, aber die SG Wiedtal/Niederbreitbach machte quasi aus dem Nichts in der 16. Minute das 0:1 durch Stephan Dutz. Mit diesem Ergebnis wurden dann auch die Seiten gewechselt.
In der Kabine brauchte Trainer Thomas Kahler gar nichts sagen. „Meine Jungs haben sich selbst motiviert“, meinte er im zweiten Durchgang am Spielfeldrand gegenüber dem NR-Kurier. In der 55. Minute gab es für Ellingen einen Handelfmeter, doch Daniel Puderbach setzte das Leder über die Latte. In der 70. Minute kam das erste Aufatmen, als Benjamin Schmidt die Kugel im gegnerischen Netz versenkte.
Die Wende des Spiels kam nach druckvollem Spiel von Ellingen in der 75. Minute, als eine Flanke vor dem Strafraum von einem Wiedtaler vorsätzlich mit der Hand abgefangen wurde. Die Konsequenz war die rote Karte. Jetzt gerieten die Wiedtaler ins Schwimmen und Ellingen erhöhte weiter den Druck. Kurz drauf brachte Daniel Puderbach sein Team auf die Siegerstraße. Der Jubel auf den gut besuchten Rängen war riesig. Bis zur 89. Minute gab es den einen oder anderen Entlastungskonter der Gäste, die aber nicht zum Erfolg führten.
Dann war es Fatos Prenku, der den Ball zum 3:1 Endstand versenkte. Er freute sich darüber so riesig, dass er sein Trikot auszog und vom Platz raste. Eine ganze Traube Spieler hinterher, fast hätten sie ihn erdrückt. Die fällige gelbe Karte nahm Fatos gelassen hin. Nach dem Abpfiff war es zunächst ganz ruhig auf dem Platz, denn offiziell wusste keiner, wie das Spiel der Feldkirchener ausgegangen war. Rolf Kahler, der Ex-Trainer, war in Heiligenroth. Sein Anruf und die Durchgabe des Ergebnisses sorgten für grenzenlosen Jubel. Unbeschreibliche Freudentänze vollführten die Spieler auf dem Rasen und die Begeisterung über den geschafften Aufstieg wollte gar nicht enden. Wolfgang Tischler
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