Tannenhof Pfingstjagd fand reges Interesse
In diesem Jahr gab es am Pfingstsamstag die zweite Auflage der Tannenhof Pfingstjagd. Geritten wurde in zwei Abteilungen. Die Rheinland- und Taunus-Meute begleiteten die Reiter. Am Ende des Artikels finden Sie noch Impressionen der Jagd.
Großmaischeid. Die Wetterbedingungen waren für die Schleppjagd ideal, nur der Boden war relativ nass und tief. Deshalb konnte oft nur im gemäßigten Galopp geritten werden. Der Veranstaltung und dem Zuschauerinteresse tat dies keinen Abbruch. Mit dabei die Rheinland- und die Taunus-Meute. Die beiden Meuten kannten sich bis dato noch nicht. Die Begrüßung fiel äußert freundlich aus. Außenstehende hatten den Eindruck, die Foxhounds würden sich schon ewig kennen.
Nach einem Begrüßungstrunk an der Birkenhütte im Tannenhof wurde im Schritt losgeritten, bis die Pferde warm waren. Es ging durch den Wald Richtung Stebach. Dort wurde auch die erste Duftspur für die Hunde gelegt. Als der Schleppenleger genügend Vorsprung hatte, wurden die Hunde frei gelassen und sie folgten mit Geläut (Bellen) der Schleppe.
Der erste Stopp für Meute und Jäger erfolgte oberhalb von Stebach. Hunde und Reiter bekamen Wasser beziehungsweise Getränke. Es ging wieder in den Wald, ehe der Tross nochmals an die gleiche Stelle kam. Die vielen Zuschauer, die auf Traktoren und Anhängern mitgekommen waren, konnten hier einen guten Einblick in die Schleppjagd erhalten. Insgesamt ritten die Reiterinnen und Reiter fünf Schleppen mit 15 Hindernissen und einem Graben.
Am Schluss trafen sich alle wieder beim Tannenhof zum Halali und Curée. Hier bekamen die Reiter dann ihren Bruch (einen grünen Zweig) und die Hunde ihren verdienten Pansen. Die Jagdhornbläser um Ralf Siegel begleiteten die Jagd musikalisch und bliesen die passenden Jagdsignale. Am Abend gab es die Jagdparty mit Musik und Tanz. Wolfgang Tischler
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