Ellen Demuth kritisiert Rodungsarbeiten zwischen Puderbach und Hanroth
Durch den Landesbetrieb für Mobilität angeordnet, sind zwischen März und April entlang der Landesstraße 267 zwischen Puderbach und Hanroth Rodungsarbeiten durchgeführt worden. Bei diesen Rodungsarbeiten wurden die Leitplanken entlang des gerodeten Straßenabschnittes über mehrere hundert Meter so stark beschädigt, dass sie anschließend durch den Landesbetrieb für Mobilität (LBM) ausgetauscht werden mussten.
Die Baumrodungsarbeiten hatten bei vielen Bürgern Kopfschütteln und Unverständnis ausgelöst. Die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth (CDU) hatte in einer Anfrage an das zuständige Innenministerium nachgefragt, warum die Rodungsarbeiten durchgeführt wurden, wie alt die zerstörten Leitplanken waren und was der Austausch gekostet hat.
„Aus der Antwort auf meine Anfrage, die ich an den zuständigen Staatssekretär im Innenministerium gestellt habe, geht hervor, dass die beschädigten Leitplanken erst zwei Jahre alt waren und normalerweise eine Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren haben“, erklärt Ellen Demuth.
Die Leitplanken waren erst 2011 neu installiert worden und haben damals knapp 19.000 Euro gekostet. Durch die Reparatur sind nun zusätzliche Kosten von 6.700 Euro entstanden. In der Antwort des SPD-geführten Innenministeriums wird weiter ausgeführt, dass die Geländelage und das starke Gefälle, die Rodungen notwendig gemacht haben.
Ellen Demuth: „Zu dieser Einsicht hätte man auch schon bei der Montage der neuen Leitplanke vor zwei Jahren kommen können und die Rodung vorausschauend vor der Montage der neuen Leitplanken für 19.000 Euro in 2011 erledigen können. Dann hätte der Steuerzahler 6.700 Euro gespart.“ Dies wäre die eindeutig wirtschaftlichere und umweltfreundlichere Variante gewesen.
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