TSG Urbach/Dernbach beim größten Hindernislauf der Welt dabei
Mit 10.473 Läufern aus 54 Nationen startete am 04. Mai 2013 am Nürburgring der größte Hindernislauf der Welt. Darunter auch drei Starter der TSG Urbach-Dernbach. Sven Lehmkuhl, Guido Fettelschoß und Jochen Wiebusch bewältigten die Strecke mit einer Länge von 23,8 Kilometer, insgesamt 650 Höhenmetern und 30 Hindernissen.
Urbach. Der Strongmanrun machte seinem Namen alle Ehre und forderte den drei Startern der TSG Urbach/Dernbach alles ab. Nie waren mehr Läufer auf der Strecke, nie waren es so viele Hindernisse und nie die Strecke länger. Das liest sich nicht nur so, das machte auch mächtig Spaß, Schweiß und Schmerzen.
Galt es am ersten Hindernis “nur“ sieben Strohballen zu überwinden und schon bald war Schluss mit dem Anschwitzen. Die Teilnehmer mussten sich bereits am Hindernis zwei durch aufeinander folgende Becken mit eiskaltem Wasser, Schaum und Schlamm kämpfen. Dreckig und durchnässt ging es für die Sportler kriechend durch ein erneutes Matschhindernis, bei dem die Läufer – wenn sie sich ungeschickt verhielten – auch noch mit leichten Stromschlägen bestraft wurden.
Alle nur erdenklichen Hindernisse hatten die Organisatoren umgesetzt. Wasserrutschen, steile unbefestigte Hänge, Wasserfonteinen, Laufen im tiefen Kiesbett und ein weiteres Stromfeld mit dutzenden 12 Volt geladenen, herunterhängenden Fäden wurden über die Strecke verteilt. Den Weg ins Ziel mussten sich die drei Sportler der TSG Urbach/Dernbach abschließend über zwölf Überseecontainern, durch ein hüfttiefes Schlammfeld und 10.000 ausrangierte Autoreifen bahnen.
Völlig durchnässt, tief mit Schlamm bedeckt, ausgelaugt aber hoch zufrieden mit Ihren Resultaten kamen Sven Lehmkuhl in 05:37:38, Guido Fettelschoß in 03:44:31 und Jochen Wiebusch in 03Stunden:19Minuten:30Sekunden ins Ziel.
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