KSC Puderbach richtete WW-Cup aus
Die Karatewelt blickte am gestrigen Samstag (25.5.) in den Westerwaldort Puderbach. In der Großsporthalle richtete der KSC Puderbach den 7. Internationalen Westerwaldcup aus. Aus 12 Nationen waren rund 400 Sportler nach Puderbach gekommen.
Puderbach. Vier Kampfflächen hatten die Helfer um Uli Neumann vorbereitet. Viele Topathleten waren nach Puderbach gekommen. Mit dabei waren Sieger und Platzierte bei Europa- und Weltmeisterschaften und natürlich eine ganze Reihe nationale Meister. Geleitet wurde das Turnier von Kampfrichtern aus Deutschland, Dänemark und der Ukraine. Aus der Ukraine kamen auch etliche Kämpfer nach Puderbach.
Der KSC Puderbach war mit zehnmal Gold, siebenmal Silber und sechsmal Bronze der erfolgreichste Verein, gefolgt von Vulkan Budo (5x Gold, 5x Silber, 4x Bronze) und Budokan Kaiserslautern (5x Gold, 2x Silber, 2x Bronze).
Durch die Puderbacher Turnhalle tönten den ganzen Tag die Schreie der Karatekas. Hier erklärte Uli Neumann gegenüber dem NR-Kurier, dass „die Schreie, wenn sie aus dem Bauch herauskommen, bewirken, dass die Sportler dadurch schneller werden“. Der Kiai, so wird der Kampfschrei genannt, ist ein sehr wichtiges Element im Karatesport. Im Karate werden die Techniken unter anderem durch die Atmung kontrolliert. Eine schnelle Bewegung kann nur durch rasches Ausatmen erreicht werden; dieses Ausatmen geschieht plötzlich, mitunter explosionsartig. Wolfgang Tischler
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