Mehr Starter als erwartet beim Urbacher Wanderritt
Richtig Dusel mit dem Wetter hatten die Hobbyeiter in Urbach. Beim diesjährigen schon traditionellen so genannten Wanderritt fiel kein einziger Regentropfen. In diesen Tagen im wahrsten Wortsinn ein Geschenk des Himmels. 140 Reiterinnen und Reiter mit ihren Pferden und Ponys dankten es dem Wettergott mit ihrer Teilnahme.
"Wir hatten erst mit weniger Startern gerechnet“, sagte am Nachmittag Armin Daunus zum NR-Kurier. „Aber dank des schönen Wetters haben noch viele kurzfristig nachgemeldet.“ Um 8 Uhr am Morgen waren die ersten Gruppen gestartet. Die Route mit verschiedenen Prüfungen am Wegesrand führte ins Aubach- und ins Urbachtal. Weite Strecken waren durch herrliche Wälder und Auen zurückzulegen.
Im Schnitt brauchten die Teilnehmer drei Stunden für den Weg. Zwischendurch konnten sie und ihre Vierbeiner eine Rast einnehmen und sich mit einem Imbiss stärken. Aber ohnehin spielten bei diesem Wettbewerb Kraft und Geschwindigkeit eine untergeordnete Rolle. Eher ging es um Ausdauer und Geschicklichkeit.
Das Vertrauen des Pferdes zum Reiter und dessen Geschicklichkeit waren besonders gefragt beim abschließenden Parcours auf dem Rasenplatz vor dem Urbacher Weiher. Ein vielköpfiges Publikum bestaunte hier die Wettbewerber beim Blumenpflücken, Schlangenlinien reiten und beim Durchwuseln durch rot-weiße Flatterbänder. Nicht jeder Vierbeiner hatte hierzu Lust. Manchmal gings hier nur rückwärts weiter.
Währenddessen und bis zur Platzierung war das Publikum bestens versorgt bei Kaffe und Kuchen oder kühlen Getränken und heißen Steaks oder Würstchen. Die vielen Kinder vergnügten sich auf der aufgeblasenen Hüpfburg. Der Urbacher Wanderritt lockt immer mehr Besucher an, egal ob Pferdefreund oder nicht. Die Veranstaltung ist schon zu einem kleinen Volksfest geworden. Holger Kern
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