Umweltbericht für den Kreis Neuwied vorgestellt
Die Kreisverwaltung Neuwied hat dieser Tage den Umweltschutzbereicht 2013 vorgestellt. Es ist ein 120 Seiten starkes Werk geworden, das einen umfangreichen Überblick über den Natur- und Artenschutz und die Arbeit von vielen Ehrenamtlichen Mitstreitern gibt.
Neuwied. Die Veröffentlichung einzelner Umweltberichte ist eine gute Tradition bei der Kreisverwaltung Neuwied ausgewählte Themenbereiche der Umwelt aufzuarbeiten: Abfall, Energie, Wasserwirtschaft und nun der Naturschutz.
In dem jetzt vorliegenden Heft wird eine Übersicht gegeben, welche Flächen wie stark und in welcher Form geschützt sind. Aber auch bestimmte Pflanzen und Tierarten genießen einen besonderen Schutz. Die Ergebnisse der aktuellen Biotopkartierung werden dargestellt und Projekte zum Biotopverbund. Zum ersten Mal wird in dieser anschaulichen Form die Arbeit der Biotopbetreuung und des Vertragsnaturschutzes veröffentlicht. Der Darstellung der ehrenamtlichen Naturschutzarbeit, die so landesweit etwas Besonderes ist, wird breiten Raum gegeben. Außerdem werden gelungene Beispiele der Umweltpädagogik beschrieben.
Der erste Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach forderte bei der Vorstellung des Berichtes: „Naturschutz bedarf der weiteren Stärkung. Ein Weg ist es Kooperationsmodelle zwischen Landwirtschaft und Naturschutz weiter auszubauen, zum Beispiel bei der Bewirtschaftung der Talauen oder der Pflege der Streuobstbestände. Erste gelungene Beispiel werden in dem Bericht aufgezeigt. Auch zwischen Naturschutz und Tourismus ist die Zusammenarbeit noch ausbaufähig.“
Eine Adress- und Linkzusammenstellung im Anhang hilft denjenigen, die mehr über die Arbeit einzelner Gruppen oder Themen wissen möchten, weiter. Das Werk ist bei der Kreisverwaltung in Neuwied erhältlich. In der Planung ist als nächstes ein Bericht über die Situation der Landwirtschaft. Wolfgang Tischler
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