Über den Schwingen der Flügel
Die Mainzer Journalistin Gisela Kirschstein hat sich ein Windkraftpark ganz genau angesehen und berichtete auf Einladung der Landtagsabgeordneten Elisabeth Bröskamp (Bündnis90/Grüne) in Vettelschoss über ihre Recherchen.
Vettelschoss. Die Mainzer Journalistin Gisela Kirschstein wollte sich selbst ein Bild von dem Einsatz der Windkraft machen und besuchte den Windpark Hohenahr. Sie schaute sich nach eigenen Angaben alles genau an, war selbst auf einem Windrad oben drauf, sprach mit Investoren, Bürgermeister und der Bevölkerung. Über ihre Erlebnisse berichtete sie jetzt in Vettelschoss. Landtagsabgeordneten Elisabeth Bröskamp (Bündnis90/Grüne) hatte hierzu eingeladen.
Am Anfang ihres Vortrages stellte Gisela Kirschbaum klar: „Ich bin eine kritische Journalistin, ich gehöre keiner Partei an.“ Die Referentin berichtete, dass der Windpark mit seinen sieben Windrädern in Hohensolms eine sehr hohe Akzeptanz besitzt. Es war zu hören, dass „die Bevölkerung der Gemeinde Hohenahr bereits frühzeitig durch eine Informationsveranstaltung in die Planung mit einbezogen wurde“.
Der Windpark Hohenahr besteht aus sieben Windkraftanlagen des Typs Nordex N117/2400. Dieser erst seit Juli 2012 in der Serienproduktion befindliche Anlagentyp ist speziell für Schwachwindstandorte im Binnenland konzipiert. Kennzeichen hierfür sind insbesondere der große Rotordurchmesser von 117 Meter bei moderater Nennleistung von 2,4 MW, wodurch sich eine besonders große Rotorfläche pro kW ergibt, sowie die Nabenhöhe von 140 Meter.
An dem Windpark Hohenahr ist auch die Energiegenossenschaft Aufwind beteiligt. In ihr haben sich rund 100 Bürger finanziell engagiert. „Ich habe den Eindruck gewonnen, dass der Windpark Hohenahr ein Vorzeigeprojekt ist, dass von allen eine Zustimmung erfahren hat“, meinte die Journalistin Kirschstein. Als Fazit fasste sie zusammen: „Für mich ist die Windenergie eine Energie, die sauber ist. Künftig wird jeder sein eigener Energiewirt werden.“ Wolfgang Tischler
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