Informatikschüler spürten Softwarefehler auf
Praktisches Wissen anwenden, statt Theorie pauken: Das war für zehn Schüler kurz vor den Sommerferien im Rahmen der Projekttage bei der Stadtverwaltung Neuwied möglich.
Die Elftklässler des Rhein-Wied-Gymnasiums sind alle in Informatik vorgebildet. Doch ihr Lehrplan sieht eher die Vermittlung von theoretischem Wissen vor, wie die beiden begleitenden Lehrer Hans-Werner Lücker und Erich Wörsdörfer bestätigen.
Die Kooperation mit der Stadtverwaltung Neuwied soll den Schülern zeigen, wie das Gelernte im Alltag angewendet wird. Niklas Klein, der bei der Stadtverwaltung ein Duales Studium zum Fachinformatiker Systemintegration absolviert, bereitete dafür zwei Wochen lang praktische Aufgabenstellungen vor.
So mussten die Schüler unter anderem bei defekten Rechnern Hard- und Softwarefehler finden, einen eigenen Server installieren und den Netzwerkverkehr analysieren. Am Ende der drei Tage waren sich alle Teilnehmer einig, dass der Workshop nicht nur riesig Spaß gemacht hat, sondern auch viel eigenständiges Arbeiten und Tüfteln gefordert hat.
Aufgrund des Erfolgs wollen der EDV-Abteilungsleiter Gerhard Wingender sowie die Lehrer des RWG jetzt überlegen, ob für die Zukunft die Kooperation ausgebaut werden kann.
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