Neue Pflegedirektorin Sabine Märtens im Krankenhaus Selters/Dierdorf
„Es ist eine gigantische Aufgabe, aber Frau Märtens wird sie bewältigen.“ Das sagte Rolf-Peter Leonhardt, Vorsitzender des Verwaltungsrats, zur Einführung der neuen Pflegedirektorin am Evangelischen und Johanniter-Krankenhaus Dierdorf/Selters. Sabine Märtens (49) aus Großmaischeid wurde im Haus Selters der Klinik feierlich als „neuer Dreh- und Angelpunkt des betrieblichen Geschehens“, so Geschäftsführer Erwin Reuhl, eingeführt.
Auch die lange Liste der Gäste aus Politik, Gesellschaft, Kirche und Gesundheitswesen zeugte von der Bedeutung, die eine Pflegedienstleiterin in der Innen- und Außenwirkung eines Krankenhauses besitzt. Erwin Reuhl skizzierte die zahlreichen Verantwortungsbereiche und bescheinigte Sabine Märtens alle entsprechenden Kenntnisse – und ein Herz auf dem rechten Fleck.
In diese Kerbe schlug auch Ursula Martain, eine der Vorgängerinnen der neuen Pflegedirektorin. „Team und Patienten schätzen, ja lieben dich“, befand sie und hoffte, dass Märtens nie ihr herzliches Lachen verlieren werde. Der Ärztliche Direktor Dr. Reinhold Ostwald wünschte Märtens, mit der er schon seit vielen Jahren gut zusammenarbeite, gutes Gelingen in der schweren Zeit des demografischen Wandels, ebenso wie Astrid Krämer, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung.
Pflegedirektorin Sabine Märtens selbst ging auf diese Zukunft voller Herausforderungen ein. Eine immer ältere und damit kränkere Bevölkerung ist bei gleichzeitig fortschreitendem Fachkräftemangel zu betreuen. Um dies zu bewältigen will Märtens alles tun, um den bisher noch guten Personalstand zu halten. Neuen und bewährten Mitarbeitern sollen beispielsweise Aus- und Weiterbildungen sowie auf sie zugeschnittene Arbeitszeiten geboten werden.
Sowohl bei den Beschäftigten als auch bei den Patienten sei aber eines besonders wichtig: dass bei allen Management-Aspekten, die in der Pflege Einzug gehalten haben, die Menschlichkeit nicht zu kurz kommt. Als Pflegedirektorin will Sabine Märtens dafür einstehen, dass im Evangelischen und Johanniter-Krankenhaus niemals Gleichgültigkeit gegenüber den Menschen herrscht.
Für die musikalische Umrahmung der Feierstunde im großen Konferenzraum im Erweiterungsbau des Hauses Selters sorgte Hans-Hendrik Martain aus Hardt am Klavier mit Werken von Bach, Back-Sohn, Bach-Busoni und Schubert.
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