Künstlercamp „Kinder, Kunst und Krempel“
Was ist der Unterschied zwischen einem Surrealisten und einem Expressionisten? Welcher ist der bedeutendste Künstler der Pop Art-Geschichte? Fragen, bei denen mancher Erwachsene Probleme bekommen würde, die richtige Antwort zu geben. Für 36 Kids des Feriencamps „Kinder, Kunst und Krempel“ in Neuwied ist das aber ein Klacks.
Natürlich bestand der Schwerpunkt des zweiwöchigen Künstlercamps nicht im Theorie pauken. Doch sich Inspiration in der Kunstgeschichte für seine eigene Kreativität holen, macht ja Sinn. Dieses Wissen vermittelten die pädagogischen Betreuer des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Neuwied in Kooperation mit dem Heinrich Haus Kultur und Freizeit kindgerecht.
Die Kinder vertieften das theoretische Wissen beim Tagesbesuch der Museumspädagogischen Abteilung des Ludwig Museum Koblenz, der auch zur eigenen Auseinandersetzung mit der Kunst anregte.
Und dann ging es richtig los. Zwei Wochen lang verwandelten sich die Räumlichkeiten des Berufsbildungswerks in Neuwied/Heimbach-Weis in ein Atelier. Die Mädchen und Jungen malten, werkelten und fertigten. Entstanden sind viele tolle Werke, die am Ende der Freizeit Eltern, Geschwistern und Großeltern in einer Ausstellung begeisterten.
Ein Gemeinschaftsprojekt zeigte, dass der Kreativität in der Kunst keine Grenzen gesetzt sind. So wuchs mit über 1.000 bunten Kaugummis auf einer zwei mal zwei Meter großen Leinwand ein Aktions-Bild, das nun im Berufsbildungswerk zu sehen ist.
Tanja Bencheikh (KiJub) und Florian Wahl (Heinrich Haus) sind mit der Zusammenarbeit der beiden Träger sehr zufrieden und sich sicher, dass es auch im kommenden Jahr wieder eine Freizeit geben wird.
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