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Nachricht vom 21.08.2013    

Rüddel macht SPD und Grüne für Rasselstein-Probleme mit verantwortlich

Im Zusammenhang mit den Problemen des Stahlkonzerns ThyssenKrupp und der drohenden Schließung des Rasselsteinwerks in Neuwied sowie dem angekündigten Abbau von 420 Arbeitsplätzen wirft der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel (Windhagen) dem SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück Versagen vor. Steinbrück war von 2010 bis 2012 Mitglied im Aufsichtsrat von ThyssenKrupp und wurde dafür – laut Rüddel – gut bezahlt.

„Das ist eine schlimme Nachricht für Neuwied, für Andernach und für die gesamte Mittelrheingegend. Der Verlust von insgesamt 420 Stellen an den Rasselstein-Standorten Neuwied und Andernach in den kommenden Jahren bedeutet für die betroffenen Beschäftigten und deren Familien einen bitteren und schmerzlichen Einschnitt. Für Neuwied bedeutet es das Ende eines traditionsreichen Unternehmens, das auf eine 250-jährige Geschichte zurückblicken kann. Das ist ein Schock für unsere ganze Region, der viele Fragen aufwirft. Diese betreffen Versäumnisse und Fehler aus zurückliegenden Jahren ebenso wie aus der jüngsten Vergangenheit“, erklärt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

„Das reicht vom hochdotierten Aufsichtsratsmandat von SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück bei ThyssenKrupp bis hin zu den offenbar völlig erfolglosen Bemühungen von Landwirtschaftsministerin Lemke von den Grünen und der Ministerpräsidentin des Landes, Frau Dreyer von der SPD, das in Neuwied seit Monaten drohende Desaster abzuwenden“, so Rüddel weiter.

„Dass für die Fehler und das Missmanagement im Konzern ThyssenKrupp jetzt die Beschäftigten und ihre Familien in der heimischen Region büßen sollen, erzeugt mit Recht Verwunderung. Und da erlaube ich mir schon die Frage, was der gegenwärtige SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück eigentlich von Januar 2010 bis Ende 2012 als hoch bezahltes Mitglied des Aufsichtsrats bei ThyssenKrupp im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens und für den Erhalt der Arbeitsplätze geleistet hat?“

Mit Blick auf Ministerin Lemke und Ministerpräsidentin Dreyer fügt Rüddel hinzu: „Es ist schon merkwürdig: Für den chronisch defizitären Flughafen Hahn spendiert die Landesregierung eine Millionenspritze nach der anderen – gar nicht zu reden von den Hunderten Millionen, die am Nürburgring versenkt worden sind - aber wenn es um den Norden unseres Bundeslandes geht, dann ist das Interesse von Rot-Grün in Mainz am Wohlergehen unserer Region deutlich unterentwickelt.“



Weder hätten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Ministerin Eveline Lemke etwas für den Erhalt der Arbeitsplätze erreicht, noch habe die Landesregierung es geschafft, einen potenziellen Käufer für das Werk in Neuwied zu finden.

„Deutschland braucht nicht in erster Linie Debatten über die Veggie-Days und noch mehr staatliche Bevormundung, über noch mehr Steuern und noch mehr Abgaben, sondern vor allem eine florierende Wirtschaft, die Investitionen in neue Produkte und neue Arbeitsplätze schafft. Denn das ist die Lebensgrundlage für uns alle und auch für jegliches staatliches Handeln. Und das generiert überhaupt erst die Steuereinnahmen und Sozialabgaben, ohne die es Wohlstand und soziale Absicherung für breiteste Schichten der Bevölkerung gar nicht geben würde“, fordert Erwin Rüddel.

„Ich hoffe trotz allem, dass sich für das Werk in Neuwied doch noch ein Käufer finden wird, damit die Stahlproduktion in Neuwied auch in den vor uns liegenden Jahren eine Zukunft hat“, bekräftigt der CDU-Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel, der auch als Mitglied des Neuwieder Kreistages seit Jahren mit den Sorgen und Problemen in der Region vertraut ist.


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