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Nachricht vom 06.09.2013    

Jahrsfelder Markt feierte 325. Geburtstag

Am gestrigen Donnerstag (5.9.) lockte der Jahrsfelder Markt mit seinen 1.500 Meter Marktgassen wieder tausende von Besuchern nach Straßenhaus. Das Team um Marktleiter Friedhelm Anhäuser hatte ein riesiges Programm zum Jubiläum auf die Beine gestellt.

Blumenzwiebel in riesiger Auswahl. Fotos: Wolfgang Tischler

Straßenhaus. Zum 325. Mal fand gestern in Straßenhaus der traditionelle Jahrsfelder Markt statt. Ortsbürgermeisterin Birgit Haas konnte viele Gäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen. Das große Zelt war bis auf den letzten Platz besetzt, bereits vor Beginn der offiziellen Eröffnung gab es nur noch Stehplätze. Der Tenor Johannes Kalpers war der Stargast des Tages und eröffnete die Feier musikalisch. Ein großes Lob sprach die Bürgermeisterin Birgit Haas dem Marktleiter Friedhelm Anhäuser mit seinem Helferteam aus. Der Chor der Kita Straßenhaus war gekommen und trällerten munter zwei Lieder für die vielen Gäste. Für ihre gekonnte Darbietung ernteten die Kleinen großen Applaus. Mit dem Fassanstich durch den Verbandsbürgermeister in Ruhestand, Rainer Dillenberger, wurde der Markt offiziell eröffnet.

Moderator Reiner Meutsch führte durch ein zweieinhalbstündiges Programm. Musikalisch waren die Vereinigte Chorgemeinschaft Straßenhaus von 2012, der MGV Concordia Oberraden und der MGV Oberhonnefeld-Gierend mit Beiträgen vertreten. Sie traten am Ende dann auch noch gemeinsam auf. Zum Ende der Veranstaltung gab es von Johannes Kalpers noch eine ganze Reihe von Liedbeträgen und das Festzelt sang und schunkelte begeistert mit. Bei der Feier stellte Arno Schmidt, der an diesem Tage Geburtstag hatte, das Buch der Ortschronik vor, das nach sechsjähriger Arbeit pünktlich zum Geburtstag fertig geworden war.



Der Bauernmarkt, der viele regionale Waren feilbot, wurde gut angenommen. Der Duft von frisch gebackenem Brot machte sich breit. Daneben ein Stand mit Käse aus eigener Herstellung, der an Vielfalt nichts zu wünschen übrig ließ. Biowein, gepresstes Öl, heimischer Senf, Gemüse, Obst, Honig und vieles mehr konnte dort gekauft werden.

An den 1.500 Meter Ständen war die Warenauswahl ebenfalls riesig. Neues und altbewährtes wie Gewürze, Kurzwaren oder neueste Reinigungstechnik waren im Angebot. Am Kindergarten schnatterte und gackerte es. Eine Ente hatte Nachwuchs. Dort wollten die Kinder gar nicht weiter. Konnten sie doch ins Gehege der Hasen steigen und diese knuddeln oder den Alpakas in die lieben Augen schauen.

Ganz in der Nähe gab es Holzwerkzeuge der unterschiedlichsten Art, vom großen Spalter über Kettensägen bis zu Kehrmaschinen, um den Arbeitsplatz nach getaner Arbeit wieder leicht säubern zu können. Ein Stück weiter eine Autoausstellung. In der Grundschule gab es Kaffee und Kuchen.

Ein Markt, der in der Region einmalig ist und keine Wünsche offen lässt. Bei schönstem Wetter lockte er tausende von Besuchern aus nah und fern an. Vom Wetter ist überliefert, dass es 1701 an diesem Tage geschneit haben soll. Wer den Markt dieses Mal verpasst hat, sollte sich schon jetzt den ersten Donnerstag im September 2014 rot anstreichen. Wolfgang Tischler


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