Bündnis gegen Depressionen - Film im Mittwochskino
2010 wurde das Bündnis gegen Depressionen Rhein-Ahr-Wied gegründet, um die Information über die Erkrankung Depression sowie vorhandene Hilfsmöglichkeiten in der Region zu verbessern. In Deutschland leiden rund fünf Prozent der Bevölkerung an einer depressiven Störung, das entspricht etwa 4 Millionen Bundesbürgern.
Neuwied. Depressionen können bereits im Kindes- und Jugendalter auftreten. Nach einem Bericht der Kreisverwaltung Neuwied leiden schätzungsweise 1.500 bis 2.000 Kinder und Jugendliche im Landkreis Neuwied an einer Depression.
Für die zweite Jahreshälfte 2013 plant das Bündnis zwei Aktionen in der Region Neuwied: Am 18. September 2013 (20 Uhr) wird der Spielfilm "Helen" im Neuwieder Mittwochskino präsentiert. Dr. Georg Gerken, Oberarzt im Marienhaus-Klinikums St. Antonius Waldbreitbach, gibt eine kurze Einführung. An Infotischen werden kostenlose Informationsbroschüren verteilt. Nähere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.neuwied.de/minski.html.
Am 12 November 2013 folgt eine Fachveranstaltung im David-Roentgen Museum Neuwied. Titel der Veranstaltung ist: "Depressionen: Von der Kindheit bis ins Alter". Hauptreferent ist Prof. Dr. Jörg Degenhardt, Chefarzt des Marienhaus-Klinikums St. Antonius Waldbreitbach. Die Veranstaltung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiter sowie interessierte Eltern. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine vorherige Anmeldung ist daher erforderlich. Nähere Informationen im Internet unter: www.psychiatrie-neuwied.de (Veranstaltungskalender).
Über die Arbeit des Bündnisses gegen Depressionen Rhein-Ahr-Wied sowie im Kreis Neuwied vorhandene Hilfsangebote gibt es ein ausführliches Informationsfaltblatt, welches über die Psychiatriekoordinationsstelle des Kreises, Dr. Ulrich Kettler (eMail: ulrich.kettler@kreis-neuwied.de) kostenlos (auch in größerer Anzahl) bestellt werden kann. Weitere Informationen auch im Internet unter: www.psychiatrie-neuwied.de.
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