Mirjam-Gottesdienst am 28. September in Raubach
„Grenzen überwinden – Leben wagen“ lautet das diesjährige Motto des Mirjam-Gottesdienstes, den die evangelische Kirchengemeinde Raubach gemeinsam mit dem Verein Trotzdem-Lichtblick – Verein gegen sexuelle Gewalt / Frauennotruf und der Gleichstellungsbeauftragten der Verbandsgemeinde Puderbach feiert.
Raubach. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht das Handeln einer in der Bibel beschriebenen Frau, die sich auch nach zwölf langen Krankheitsjahren nicht aufgibt und entschlossen ihren Weg geht. Ihr Vorbild soll dazu ermutigen, in scheinbar ausweglosen Situationen aktiv zu werden.
Der Mirjam-Gottesdienst ist alljährlich den Frauen der Bibel gewidmet und hat mit dem diesjährigen Motto ein auch für Frauen der heutigen Zeit noch sehr aktuelles Thema. Denn jeder Mensch hat sie, jeder Mensch erfährt sie, jeder Mensch setzt sie und dennoch gefallen sie uns oft nicht: Grenzen. Und auch in der Bibel ist von Grenzen die Rede, unter anderem auch von unterschiedlichen Grenzen für Männer und Frauen. Frauen erfahren im 21. Jahrhundert noch immer andere Grenzen als Männer. Manche Grenze wird gar mit Gewalt gezogen und für viele Frauen ist die Überwindung beengender Grenzen mit einem hohen Risiko verbunden. Dies wird in den Beratungen des Frauennotrufes immer wieder sehr deutlich. Aber Grenzen sind nicht nur Behinderung und Einschränkung; Grenzen geben auch Sicherheit und Orientierung. Und nicht selten setzten wir uns selbst Grenzen, um die Risiken des Lebens zu verringern.
Den verschiedenen Seiten von Grenzen widmet sich der Mirjam-Gottesdienst, der als Abendgottesdienst am 28. September, um 19.00 Uhr in der Evangelischen Kirche in Raubach stattfindet und mit einem gemeinsamen Kürbissuppen-Essen seinen Abschluss findet.
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