Naturschutzgebiet Buchholzer Moor wieder in gutem Zustand
Ein neuer Schäfer hat in diesem Jahr die Beweidung des Naturschutzgebietes „Buchholzer Moor mit Lökestein“ im Westerwald übernommen. Im Auftrag der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord beweidet der Schäfer Theo Burbach nun die Flächen zweimal im Jahr mit einer gemischten Herde aus 250 Schafen und 40 Ziegen.
Bereits in anderen Naturschutzgebieten hat die Obere Naturschutzbehörde gute Erfahrungen mit der Pflege von ökologisch wertvollen Flächen durch Schäfer Theo Burbach gemacht.
Nachdem in den vergangenen Jahren verschiedentlich Kritik an der Weideführung örtlicher Schafhalter laut wurde, hat der neue Schäfer das Naturschutzgebiet jetzt wieder in einen guten Zustand gebracht. Davon konnten sich Vertreter der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Kreisverwaltung Neuwied, Ortsgemeinde Buchholz und dem Arbeitskreis für Natur- und Umweltschutz ANUAL e.V. vor Ort überzeugen.
Zur allgemeinen Zufriedenheit stellte die Delegation fest, dass die stark nachwachsenden Gehölze - insbesondere Birke - gut verbissen und zurückgedrängt wurden. Die Moor- und Heideflächen nähern sich wieder dem gewünschten Zustand an. Darüber hinaus wurden einige bisher im Gebiet nicht bekannte Pflanzen wie Sumpfbärlapp und Braunes Schnabelried aufgefunden.
Die Beweidung wird gemeinsam von der Ortsgemeinde Buchholz über das Ökokonto und von der SGD Nord aus Mitteln der Biotoppflege finanziert und durch die Kreisverwaltung Neuwied koordiniert. Sie soll in den kommenden Jahren in ähnlicher Art und Intensität fortgesetzt werden.
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