Karl-Josef Dung aus Erpel mit Ehrennadel ausgezeichnet
Der Erpeler Schreinermeister war in seinem bisherigen Leben sehr vielfältig ehrenamtlich aktiv. Nicht nur die Politik und die Feuerwehr lagen ihm am Herzen, auch dem Brauchtum hat er sich verschrieben. Besonders ist sein Engagement für in Not geratene Erpeler Bürger hervorzuheben.
Erpel. Das kommunalpolitische Engagement des Schreinermeisters Karl-Josef Dung geht auf das Jahr 1967 zurück. Damals wurde er Mitglied des Ortsgemeinderates. Er war und ist Mitglied in Ausschüsse und war erster und dritter Beigeordneter. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Beigeordneter der Ortsgemeinde Erpel hat sich Karl-Josef Dung sehr stark um die Gestaltung des Erpeler Marktplatzes gekümmert, der einer der Hauptanziehungspunkte im Ort darstellt.
Im Jahre 1965 trat Karl-Josef Dung in den Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Erpel ein. Im Jahre 1990 wurde ihm das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen für 25-jährige aktive Tätigkeit verliehen. Mittlerweile musste er aus Altersgründen aus der aktiven Wehr ausscheiden. Als selbstständiger Handwerker war er in seinen aktiven Zeiten meistens vor Ort und war somit einer der Stützen der Tagesalarmbereitschaft. Auch bei den Hochwassereinsätzen konntebeziehungsweise kann man noch immer stets mit ihm rechnen. Karl-Josef Dung ist heute aktives Mitglied der Alters- und Ehrenabteilung der Verbandsgemeinde Unkel.
Beim Brauchtumsverein „Freunde des Erpeler Weinfestes e. V.“ ist Dung nicht nur seit 1985 Mitglied, sondern jederzeit ansprechbar und einsetzbar, wie zum Beispiel beim großen Blumenkorso, bei dem erhebliche Unterstützungen benötigt wird. Auch in seiner Eigenschaft als selbstständiger Schreinermeister findet der Brauchtumsverein jegliche Unterstützung. Ebenso ist er in jedem Jahr auf dem viertägigen Weinfest mit von der Partie und freut sich über die Weinfestaktivitäten und das Erpeler Brauchtum.
Auch wenn Karl-Josef Dung im Bürgerverein Erpel 1824 e. V. seit 1961 kein Amt im Vorstand bekleidete, war und ist er immer ansprechbar, wenn es um den Bürgerverein geht. Zusammen mit Margarete Dung bildete er im Jahre 1978 das Königspaar.
Karl-Josef Dung unterstützt darüber hinaus Erpeler Mitbürger, die in Schwierigkeiten geraten sind. Im Jahre 1999 wurde ihm der Heimatorden „Alt Erpilla“ verliehen. Dieser Orden wird jährlich - im Rahmen der Prunksitzung der Großen Erpeler Karnevalsgesellschaft - an eine verdiente Persönlichkeit, die sich um die Erhaltung alter Sitten und Gebräuche in den Gemeinden Erpel oder Heister oder der Pflege des karnevalistischen Gedankens besonders verdient gemacht hat, verliehen. Als Drehorgelspieler sorgt er unter anderem. mit Schunkelmelodien für ausgelassene Stimmung im Saal an Karneval. Wolfgang Tischler
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