Spektakulärer Unfall bei Dierdorf
Am heutigen Sonntagnachmittag (20.10.) kurz vor 17.00 Uhr geriet ein junger Fahrer mit einem in Neuwied zugelassenen Peugeot mit vermutlich sehr hoher Geschwindigkeit ins Schleudern. Sein Fahrzeug schoss quer zur Fahrbahn in den Graben.
Dierdorf. Der junge Mann, der am Sonntagnachmittag aus Richtung Neuwied kam und nach Dierdorf rein fuhr, kam zwischen der Autobahn und der Einmündung der B 413 auf der Landesstraße in einer Rechtskurve vermutlich ins Schleudern. Die Straße war leicht feucht und Laub lag auf der Fahrbahn. Nach der Spurenlage, schleuderte er quer in den gut einen Meter tiefen Straßengraben und kam mit dem Dach in der Böschung auf.
Der junge Mann saß alleine im Wagen und war angeschnallt. Die Geschwindigkeit muss nach der Spurenlage sehr hoch gewesen sein. Er rutschte rund 50 Meter durch den Graben. Dabei riss die Hinterachse komplett ab. Auch das linke Vorderrad riss ab und lag auf der anderen Straßenseite im Graben.
Laut Zeugenaussage hat der Mann sich selbst aus dem Fahrzeug befreit. Die erste Untersuchung des Notarztes ergab ein Hochgeschwindigkeits-Schleudertrauma. Der Fahrzeugführer wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Aus dem Peugeot liefen große Mengen Benzin aus, so dass die Dierdorfer Feuerwehr gerufen werden musste. Sie streute die Fahrbahn ab und half der Polizei bei der Verkehrsregelung. Die Landesstraße war für andere Fahrzeuge nicht mehr passierbar. Der Verkehr wurde über die Steinstraße und B 413 umgeleitet.
Der aufnehmende Polizist der Polizeiinspektion Straßenhaus berichtete, dass er und seine Kollegin in den letzten beiden Tagen bereits drei ähnliche Unfälle aufgenommen haben. Auch dort hat überhöhte Geschwindigkeit eine Rolle gespielt. Wolfgang Tischler
Das Fahrzeug ist völlig zerstört, der Fahrer hatte einen Schutzengel. Fotos: Wolfgang Tischler
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