Gelungene Geisterstunde im Zoo Neuwied
An Halloween erlebten viele Besucher den Zoo Neuwied in ganz neuer, teils gruseliger Atmosphäre. Stimmungsvoll beleuchtet von wunderschön und gruselig geschnitzten Kürbislaternen, öffnete der Zoo seine Pforten für Groß und Klein. Gut ausgerüstet mit Taschenlampen und zum Teil schaurig-schön kostümiert, konnte der Zoo bei Dunkelheit erkundet werden.
Neuwied. Verschiedene Attraktionen luden dazu ein, sich nach Herzenslust zu gruseln. Wer noch die passende Verkleidung suchte oder aber sein Outfit noch vervollständigen wollte, war beim Basteln von Fledermausmasken und beim Kinder-Schminken genau richtig.
Besonders Mutige durften sogar einen Gang in das leere Löwengehege wagen und den Zoo einmal aus der Perspektive der Zootiere betrachten. Manch einem wurde es bei dem Gedanken an die Löwen direkt auf der anderen Seite der Wand ein wenig mulmig zumute. Ebenso spannend und begehrt bei den Besuchern jeden Alters, war die Station mit den Krabbeltieren im Exotarium des Zoos. Hier konnte jeder mit Fauchschabe, Stabheuschrecke und Co. auf Tuchfühlung gehen. Schnell legte fast jeder Besucher seine Scheu ab und war anschließend schaurig schön fasziniert von den Krabbeltieren.
Ein weiterer Höhepunkt war für viele Kinder der Geister-Tunnel, den die Zooschul-Mitarbeiter im alten Exotarium gestaltet hatten. Begrüßt von einem schaurig verkleideten Gevatter Tod, wagten viele den Gang durch den dunklen Tunnel. Vogelspinnen, Tierschädel, Tierpräparate, sowie ein schauerlich verkleideter Untoter, sorgten für die notwendige Gruselatmosphäre.
Der nächtliche Besuch im Zoo war ein schaurig-schönes Erlebnis, vor allem dann, wenn hell aufblitzende Tieraugen den Schein der Taschenlampen widerspiegelten. Der Gruseleffekt wurde von den nächtlichen Schreien der Saruskraniche oder dem Gebell der Mähnenwölfe zusätzlich untermalt.
Der Kürbis-Schnitz-Wettbewerb war ebenfalls ein voller Erfolg. Ein herzlicher Dank geht an alle fleißigen Hände, die die Kürbislaternen im Vorfeld geschnitzt und gestiftet haben. Alle Halloween-Besucher konnten über die beste Kürbislaterne abstimmen, wobei eigentlich alle Kürbisse diese Auszeichnung verdient hätten. Deshalb war die Entscheidung auch sehr knapp und wir beglückwünschen Thomas Kimmel, der den Gewinnerkürbis geschnitzt hat.
Erstmalig in dieser Form stattgefunden, war es ein gelungener Auftakt zu weiteren Halloween-Veranstaltungen in den kommenden Jahren im Zoo Neuwied.
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