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Nachricht vom 19.11.2013    

Elisabeth Bröskamp trifft Kinderrechtsexperten Raymundo Mesquita

Die Kinder- und Familienpolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz, Elisabeth Bröskamp, hat bei ihrer Reise nach Brasilien den Kinderrechtsexperten Raymundo Mesquita getroffen. Die in Straßenhaus wohnende Politikerin berichtet von ihrer Reise.

Elisabeth Bröskamp (MdL), Raymundo Mesquita (Salesianer Don Bosco), Werner Mays, Präsident OPAM, www.opam.eu (v.l.).

Straßenhaus. Raymundo Mesquita begleitete die Gruppe der Hilfsorganisation OPAM (www.opam.eu) während ihres Besuchs in Belo Horizonte sowie in Rio de Janeiro. Raymundo Mesquita, Salesianer Don Boscos und Träger zahlreicher internationaler Menschenrechtspreise, setzt sich seit mehr als 40 Jahren in Politik und Gesellschaft für das Wohl von Kindern in Entwicklungs- und Schwellenländern ein. Sein Anliegen ist es, den jungen Menschen ein Leben in Würde zu sichern und aus ihnen kritische Staatsbürger zu machen, die ihre Rechte und Pflichten selbst in die Hand nehmen

Im Jahr 1998 erhiel Raymundo Mesquita den UNICEF- Preis „Crianca e Paz“. 1999 erreichte Mesquita mit einer spektakulären Besetzungsaktion mit 700 Straßenkindern und Kinderarbeitern die Umsetzung der UN- Kinderrechtskonvention für Brasilien. EX-Präsident Cardoso musste auf Druck der Kinder das Papier unterzeichnen.

Viele Jahre war Raymundo Mesquita Beauftragter für Kinder und Jugendliche im Auftrag der brasilianischen Regierung. Sein CESAM- Projekt (Centro Salesiano do Menor) verhalf bisher alleine in Belo Horizonte über 40.000 Jugendlichen zu Arbeitsplatz und Existenz.



„Raymundo Mesquita ist für mich eine ganz besondere Persönlichkeit. Mit seinen 80 Jahren hat er eine enorme Energie, ein Temperament und einen starken Willen, dass es fast unglaublich ist! Unermüdlich arbeitet er jeden Tag für die Kinder und Jugendlichen der Favelas. Ihn kennen zu lernen und seine Arbeit und den Erfolg vor Ort in Brasilien sehen zu dürfen, war eine ganz besondere Ehre für mich. Er selber war erstes Kind einer Familie von insgesamt 13 Kindern, die in sehr armen Verhältnissen lebte. Nur mit Hilfe einer Dorfschullehrerin und der Möglichkeit eine weiterführende Schule der Salesianer besuchen zu dürfen, hat er selber erfahren, wie wichtig diese Unterstützung für ein besseres Lenen ist. 62 Jahre ist er nun selber bei den Salesianern. Er will arbeiten, bis zum letzten Augenblick.“, erzählt Elisabeth Bröskamp.



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