Kreiswasserwerk legt Bilanz und Nachtragshaushalt vor
In der Kreistagssitzung am gestrigen Montag (17.11.) wurde der Jahresabschluss für 2012 festgestellt und der Nachtragshaushalt für das laufende Jahr vorgelegt. Das positive Ergebnis von 2012 kann im laufenden Jahr nicht wiederholt werden.
Neuwied. In der jüngsten Kreistagssitzung wurde der Abschluss für das Jahr 2012 vorgelegt. Das Jahr endet mit einem Überschuss von 514.058,84 Euro. Der Betrag dient dazu, um die Verluste aus den Vorjahren auszugleichen. Das gute Ergebnis kam durch die vorgenommene Gebührenanpassung zustande. Daneben spielte die Vertragsauflösung mit den Stadtwerken Bonn eine Rolle. Dort erhöhte die Ausgleichszahlung den Ertrag.
Im laufenden Jahr war ein Gewinn von 393.000 Euro geplant. Dieser ist jetzt gemäß Nachtragshaushalt auf 68.000 Euro zusammengeschmolzen. Der erste Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach erläuterte, dass diese Korrektur in erster Linie buchungstechnische Gründe hat.
Bislang wurden die Hausanschlüsse und die steuerungstechnischen Anlagen immer als Investition gebucht. Die Wirtschaftprüfer empfehlen jedoch, diese Positionen als Aufwand zu buchen, damit würde die unternehmerische Wirklichkeit besser dargestellt. Diese veränderte Position beträgt 360.000 Euro. Sie ist allein dafür verantwortlich, dass der geplante Gewinn sinkt. „Im Haushaltsentwurf fand dies noch keine Berücksichtigung“, wie Achim Hallerbach betonte.
Dem Zahlenwerk 2012 und der Nachtragsänderung konnten alle Kreismitglieder folgen und beschloss einstimmig die Feststellung des Jahresabschlusses und des Nachtragsplanes. Wolfgang Tischler
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