Münz Silvesterlauf mit neuem Teilnehmerrekord
Montabaur. Für Läufer, Walker und Nordic Walker ging es zum aktiven Jahresausklang am Silvestervormittag auf die 5 Kilometer und 10,7 Kilometer lange Strecke durch den Stadtwald von Montabaur. Für Schüler bot der Veranstalter einen 700 Meter langen Rundkurs und für die Kleinsten gab es den 300 Meter Bambinilauf.
Der Münz Silvesterlauf ist das größte Laufevent zum Jahresausklang im Westerwald. Jeder kann teilnehmen und sich für den Jahreswechsel mit sportlicher Aktivität rüsten. In diesem Jahr ging der Lauf mit einem neuen Teilnehmerrekord in die 13. Runde. Veranstalter Bernhard Münz verkündete beim Start des Hauptfeldes, dass über 1.400 Läufer gestartet seien.
Die Königsstrecke über 10,7 Kilometer ist anspruchsvoll und reich an Höhenmetern. Sie führt über viele Waldwege und nur wenige Straßen. Andree Stein, der erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Montabaur, hatte die Aufgabe des Starters übernommen. Der Präsident des Sportbundes Rheinland, Fred Pretz, ließ es sich nicht nehmen und lief die fünf Kilometerrunde mit.
Bestzeiten waren beim diesjährigen Silvesterlauf nicht zu erwarten, dafür waren die Waldwege durch die Regenfälle zu sehr aufgeweicht. Die Zeitmessung erfolgte über Chips, die die Teilnehmer trugen. Dadurch gab es für jeden Athleten seine individuelle Zeitmessung. Ansonsten wäre es schwierig geworden, denn es dauerte allein vier Minuten, bis alle durch den Startbogen gelaufen waren. Die Auswertung ergab, dass der Athlet Christoph Eichler vom Triathlon Team Dreikirchen über 10,7 Kilometer eine neue Bestzeit aufstellte.
Zahlreiche Helfer sorgten dafür, dass sich niemand im Wald verlief und dass die Teilnehmer auf der Strecke und im Ziel mit warmen und kalten Getränken versorgt wurden. Viele Läufer kannten die Strecken bereits durch die Trainingsläufe. Veranstalter Bernhard Münz, der selbst mehrere hundert Kilometer im Jahr in Laufschuhen zurücklegt, war bei fast allen Trainingsläufen dabei. Er berichtete von einer regen Teilnahme trotz der meist winterlichen Verhältnisse im Wald.
Das Gelände am Mons-Tabor-Bad lud Sportler und Besucher nach den Läufen mit Wärmepilzen und Schirmen zum geselligen Verweilen ein. Viele Läufer kommen teils von weit her und sind regelmäßige Stammgäste in Montabaur. Der älteste Teilnehmer war übrigens 81 Jahre alt. Er war auf den fünf Kilometern schneller als manch junger Läufer. Wolfgang Tischler
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