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Nachricht vom 13.01.2014    

Drei verdiente Bürger aus dem Landkreis Neuwied geehrt

Drei verdiente Bürger aus dem Landkreis Neuwied wurden für ihr ehrenamtliches Engagement mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz geehrt. Landrat Rainer Kaul überreichte die Auszeichnungen.

Foto v.l.n.r.: Herbert Woidtke, Dieter Borgolte, Landrat Rainer Kaul, Klaus Mertensacker.

Neuwied. Herbert Woidtke aus Neuwied ist seit 2009 bis heute Mitglied im Beirat Beirates für Migration und Integration für Stadt und Landkreis Neuwied. Herr Woidtke setzt sich u. a. unermüdlich für die Belange der Asylbewerber ein. Besonders engagiert er sich für Schulkinder. Zudem organisiert er für die Kinder "ehrenamtliche Lehrkräfte", damit sie ihre Deutschkenntnisse verbessern können. Er kämpft für den vorschulischen Deutschunterricht und hält Kontakt zu Schulden, dem Bildungs- und Migrationsministerium.

Darüber hinaus ist er auch ehrenamtlich im Mehrgenerationenhaus tätig. Er setzt sich für Asylbewerber ein. Er begleitet die Asylbewerber auf Behördengängen, geht mit ihnen in die Schule zu Elternsprechtagen. Ebenso beteiligt er sich am "Wellcome-Programm", ein Besuchsdienst für junge Familien. In der landesweiten Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration in Rheinland-Pfalz (AGARP) ist Herr Woidtke seit über zwei Jahren einer der Delegierten der beiden Beiräte von Stadt und Kreis Neuwied.

Herbert Woidtke war von 2001 bis 2007 Mitglied und stellvertretender Regionalelternsprecher im Bezirk Koblenz. In dieser Zeit vertrat er den Regionalelternbeirat Koblenz im Landeselternbeirat und war also Mitglied und Vorstandsmitglied im Landeselternbeirat. Besonders engagierte er sich für die Elternfortbildung, deren Konzeption er maßgeblich mitgestaltete. Hinzu kommt sein Engagement im Seniorenbeirat der Stadt Neuwied, Sozialausschuss der Stadt Neuwied, Sozialausschuss des Landkreises Neuwied, Kreisjugendhilfeausschuss des Landkreises Neuwied, der Freien Wählergruppe (FWG) sowie im Ortsbeirat Irlich.

Dieter Borgolte, der 1978 von Bad Honnef nach Unkel zog, ist in der Rotweinstadt eine Institution. Er ist ein Mann für alle Fälle, der sich um vieles kümmert, wie z. B. um den Unkeler Dreisprung, das Wein- und Heimatfest, den Blumenschmuck oder den Tourismus.

13 Jahre lang (bis 2012) war er Vorsitzender des Touristik & Gewerbe Unkel e. V. (T&G) - früher Kur- und Verkehrsverein Unkel. Rund 30 Jahre lang engagiert er sich für den Verein, der 1885 aus der Taufe gehoben wurde, als Unkel noch beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel war. Seit 2000 bis heute ist er Mitglied im Aufsichtsrat für die Stadt Unkel innerhalb der Tourismus Siebengebirge GmbH, wo er sich mit großem Sachverstand einbringt.

Weitere Aktivitäten und Vereinsmitgliedschaften sowie politische Aktivitäten sind u.a.: Beisitzer im Vorstand des CDU-Ortsverbandes Unkel, Delegierter zum Kreisparteitag der CDU im Kreis Neuwied, Vorstandsmitglied der CDU in der Verbandsgemeinde Unkel, Ordentliches Mitglied im Wirtschaftsförderungs-, Planungs- und Bauausschuss der Stadt Unkel, Mitglied im Kuratorium des Willy-Brandt-Forum, Dieter Borgolte ist bekannt als ehrlicher Mensch, der immer ansprechbar ist und mit seiner direkten Art viel Gutes bewirkt hat, ohne sich selbst in den Vordergrund zu stellen.



Klaus Mertensacker aus Oberhonnefeld-Gierend wurde u.a. für sein umfangreiches kommunalpolitisches Engagement geehrt. Von 1994 bis 2009 war er Bürgermeister der Ortsgemeinde Oberhonnefeld-Gierend, von 1974-1994 Mitglied im Ortsgemeinderat, von 1984-1990 Mitglied im Verbandsgemeinderat Rengsdorf. Seit 2009 ist er Ausschussmitglied im Haupt- und Finanzausschuss der Verbandsgemeinde Rengsdorf.

Maßgeblich wurden unter seiner Führung die Gewerbegebiete an der A3 sowie "Über dem Stellweg" erschlossen. Auch hat er maßgeblichen Anteil bezüglich des Kaufes und Umbaus des neuen Dorfgemeinschaftshauses. Den SPD-Ortsverein Honnefeld führte er von von 1973 bis 1988 als Vorsitzender, seit 2008 bis heute hat er dieses Amt ebenfalls wieder inne. Von 1971 bis 1973 war er Vorsitzender der Jungsozialisten Honnefeld. Darüber hinaus war er Schöffe beim Landgericht Koblenz.

Im Männergesangverein Oberhonnefeld-Gierend 1875 e. V. ist er seit 1983 bis heute aktiv und war auch dort mehrere Jahre 1. Vorsitzender. Die Vereinsgeschichte des Karnevalsclub Weeste Näh OHO e. V. (KC) wurde maßgeblich von ihm geprägt. Standhaft verteidigte Herr Mertensacker als damaliger Ortsbürgermeister die "Amtsstuben" beim Rathaussturm. In früheren Jahren war Herr Mertensacker auch Sitzungspräsident. Durch Gründung des Karnevalsclubs erlebte der Karneval einen Aufschwung in Oberhonnefeld-Gierend. Jährlich steigt er bei den Sitzungen in Oberhonnefeld in die Bütt und zählt als "Trötemann" bereits zum Inventar.

Herr Mertensacker legte den Grundstein und trug 1978 maßgeblich zur Gründung des Verschönerungsvereins Oberhonnefeld-Gierend bei. Mit ihm wurde z. B. das Brunnenfest eingeführt und er half mit bei den organisatorischen Abläufen sämtlicher Feste. Ebenso hat er maßgeblichen Anteil an der Dorf- und Landschaftsgestaltung, an Neu- und Umgestaltungen von Plätzen und Anlagen.

Von 1999 bis 2001 war er stellvertretender Vorsitzender des Sportverein (SV) Ellingen e. V und ist seit 1971 Mitglied im Verein. Klaus Mertensacker schrieb gemeinsam mit Karl-Heinz-Frankhäuser ein Buch über Heimatkunde mit dem Titel "Von Hunnewald und Gerodes nach Oberhonnefeld-Gierend. Aus Geschichte und Gegenwart".




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