Ellen Demuth kritisiert anhaltenden Unterrichtsausfall
Die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth (CDU) kritisiert den anhaltenden Unterrichtsausfall an vielen Schulen im Kreis Neuwied. Trotz Verbesserungen an einigen Schulen falle nach wie vor zu viel Unterricht aus.
Neuwied. Die neue Statistik des Landes über die Unterrichtsversorgung im ersten Halbjahr des Schuljahres 2013/14 weist für einzelne Schulen im Kreis Neuwied einen strukturellen Unterrichtsausfall von bis zu 7,9 Prozent aus, das bedeutet Stunden, die planmäßig nicht erteilt werden können, weil an der Schule zu wenig Lehrer zur Verfügung stehen. Dazu kommt dann noch der „temporäre Unterrichtsausfall“ aufgrund von Krankheit, Weiterbildung, dienstlichen Verpflichtungen usw.
An einigen Schulen konnte die Situation zwar verbessert werden, andere sind teils mit einer schwächeren Unterrichtsversorgung als ein Jahr zuvor in das Schuljahr gestartet. Vor allem an zahlreichen weiterführenden Schulen und an den Berufsbildenden Schulen fehlen Lehrkräfte.
„An vielen Schulen im Kreis Neuwied ist Unterrichtsausfall nach wie vor an der Tagesordnung. Die Versorgung muss weiterhin durch den Einsatz von zusätzlichen Lehrkräften ausgebaut und verbessert werden“, sagt Demuth. So sei eine gute Schulausbildung von großer Bedeutung, nicht nur für die Zukunftschancen unserer Schülerinnen und Schüler, sondern auch für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.
Landtagsabgeordnete Ellen Demuth betont erneut, dass Einsparungen der rot-grünen Landesregierung nicht auf Kosten der Bildung und damit auf Kosten künftiger Generationen gehen dürften. Viel sinnvoller als die von SPD und Grüne eingeführte kostenfreie Schülerbeförderung für alle sei eine bessere Versorgung mit Unterricht. Denn es ist ein zweifelhafter Nutzen, kostenlos zur Schule zu kommen, wenn dort Unterricht ausfällt.
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