Bissiger Rückblick und optimistischer Ausblick
Die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises werben für mehr Frauen in der Kommunalpolitik. Dazu gab es von ihnen einen motivierenden Blick in die Zukunft und von der Kabarettistin Anny Hartmann einen satirischen Rückblick.
Neuwied. Die Gleichstellungsbeauftragten hatten am 24. Januar zu einem bissigen Jahresrückblick mit der Kabarettistin Anny Hartmann in das Roentgenmuseum Neuwied geladen. Sie nutzten die Gelegenheit aber auch, um den Gästen die Gleichstellungsarbeit in den Verbandsgemeinden, der Stadt Neuwied und dem Landkreis vorzustellen und die Frauen zu ermutigen sich politisch zu engagieren.
"Nur wenn Listenverantwortliche, interessierte Frauen und letztlich auch die Wählerinnen und Wähler gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir die Zeiten der Unterrepräsentanz von Frauen in den Räten überwinden", begründete Doris Eyl-Müller, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises die gemeinsame Aktion.
Von ihren langjährigen kommunalpolitischen Erfahrungen als Ratsfrauen berichteten die Gleichstellungsbeauftragten Ute Starrmann (Puderbach) und Monika Kukla (Waldbreitbach), von der Notwendigkeit eines guten Netzwerkes Astrid Thol (Unkel und Linz) und Bianca Theisen (Bad Hönningen), den wichtigen Arbeitsschwerpunkt "Wiedereinstieg" stellte Andrea Frorath (Dierdorf) vor und die Berichte von Monika Edling (Rengsdorf) und Susanne Christ (Asbach) zeigten, dass Frauen für ihre Gemeinde vieles bewegen können.
Nach dem ernsten Blick auf die Kommunalpolitik und die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten warf Anny Hartmann einen satirischen Blick auf die Weltpolitik und die Bundesregierung im letzen Jahr.
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