Baumfällarbeiten an der B413 bei Dierdorf
Derzeit werden Fäll- und Durchforstungsarbeiten an der Bundesstraße 413 bei Dierdorf zwischen den Einmündungen zur L 258 und zur L 266 durchgeführt. Die Straße ist noch bis voraussichtlich 15. Februar voll gesperrt. Umleitung ist eingerichtet.
Dierdorf. Auf Initiative des Forstes werden derzeit Verkehrssicherungsmaßnahmen an der B 413 zwischen Dierdorf und Kleinmaischeid durchgeführt. Für die Arbeiten ist die Bundesstraße voll gesperrt. Förster Harald Schmidt erklärt, dass es zum Einen um die Verkehrssicherungspflicht geht und zum Anderen werden bei der Gelegenheit gleichzeitig erforderliche Durchforstungsmaßnahmen im nahen Bereich der B 413 vorgenommen.
Wie Harald Schmidt erläutert, wachsen die Bäume immer in Richtung Licht. Dadurch neigen sie sich in Richtung der Straße und hängen zum Teil über der Straße. Bei extremen Belastungen durch Nässe, Sturm, Eis und/oder Schnee besteht bei diesen Bäumen eine erhöhte Gefahr, dass sie auf die Straße fallen. Hier gilt es vorzubeugen. Äußerlich sind nicht immer Schädigungen sichtbar. Dies zeigte ein aktuelles Beispiel einer Buche in Höhe des Wasserwerkes. Am Stamminneren waren nach dem Fällen deutliche Schäden zu erkennen. „Bei Betrachten des Baumes war noch nichts zu entdecken“, sagte Förster Schmidt gegenüber dem NR-Kurier.
Es werden auch Durchforstungsarbeiten durchgeführt. Dies ist im Rahmen der Waldbewirtschaftung völlig normal. Bei Fällarbeiten in Straßennähe ist ein Sicherheitsabstand von mindestens zwei Baumlängen einzuhalten. Insofern werden diese Arbeiten jetzt direkt mit durchgeführt, um spätere Beeinträchtigungen des Verkehrs zu vermeiden.
Gearbeitet wird derzeit mit drei Trupps und mehreren Maschinen. „Wenn die Witterung uns keinen Streich spielt sind wir in zwei Wochen mit den Arbeiten durch“, so die Planung von Harald Schmidt. Die Umleitungsstrecke führt über die L 258 bis zum Kreisel an der Autobahnanschlussstelle Dierdorf und von dort über die L 266 parallel zurück zur B 413 (und umgekehrt). Sie ist entsprechend ausgeschildert. Es wird gebeten, diesen Bereich, auch als Fußgänger, absolut zu meiden. Es gibt kein Durchkommen und es besteht Lebensgefahr. Wolfgang Tischler
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