Nägel mit Köpfen gemacht
Einzelne Urbacher Jugendliche hatten Ortsbürgermeisterin Hasenbring angefragt, warum es in Urbach ein Seniorencafe gibt, aber nichts für die Jugend. Brigitte Hasenbring und Jürgen Eisenhuth wollen jetzt regelmäßige Treffs für die Jugend einrichten.
Urbach. Nach dem Gespräch mit den Jugendlichen und zum Teil mit deren Eltern setzte sich Brigitte Hasenbring mit dem Jugendpfleger in Puderbach in Verbindung, der aus seiner Erfahrung in anderen Ortsgemeinden heraus vorschlug, zunächst alle 12- bis 16-Jährigen einzuladen, um festzustellen, wie die Resonanz auf die Idee eines monatlichen Jugendtreffs im Haus am Hochgericht ist.
Der Gemeinderat stimmte dem Vorschlag zu. Alle Jugendlichen wurden persönlich eingeladen und so fand Freitag, den 14. Februar ein Treffen statt, an dem Jugendliche, Jugendpfleger, Gemeindevertreter und Eltern anwesend waren. Um die zwanzig Jugendliche meldeten sich auf die Einladung und brachten ihre Ideen ein. Dem Jugendpfleger und der Ortsbürgermeisterin war klar, dass einem Gespräch auch Taten folgen müssen, wenn die Jugend ernst genommen wird.
So wurden die ersten zwei Termine gleich am Abend festgelegt. Der Jugendtreff am Haus am Hochgericht beginnt am 21. März und wird am 25. April seine Fortsetzung finden. An beiden Freitagen wird den Jugendlichen das Haus von 18 bis 21 Uhr offenstehen. Spontan erklärten einige Jugendliche sich bereit, bei den Vorbereitungen zu helfen. Auch aus der Elternschaft wurde Bereitschaft angezeigt.
Die Jugendpflege Puderbach nimmt die Termine mit in ihr Programm auf (www.jukuz-puderbach.de). Von der Resonanz auf die beiden Termine wird abhängen, wie sich das Projekt Jugendtreff für Urbach weiter entwickelt, denn der Jugendpfleger und die Ortsbürgermeisterin sind sich darüber einig, dass der Treff sich nur entwickeln kann, wenn die Jugend selbst bereit ist, sich dafür einzusetzen.
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