104.550 Euro für die Schulsozialarbeit im Kreis bewilligt
Landesförderung der Schulsozialarbeit für den Landkreis Neuwied für das Jahr 2014 beträgt 104.550 Euro. Elisabeth Bröskamp kritisiert, dass nicht abgerufene Mittel der Sozialarbeit nicht mehr zur Verfügung stehen.
Kreis Neuwied. Das Ministerium für „Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen“ des Landes Rheinland-Pfalz hat durch ihre Ministerin Irene Alt dem Landkreis Neuwied schriftlich mitgeteilt, dass im laufenden Jahr insgesamt 104.550 Euro für die Schulsozialarbeit im Landkreis Neuwied bewilligt worden sind.
Die Abschlagszahlungen durch das Land Rheinland-Pfalz erfolgen in vier Zahlungen in jeweiliger Höhe von 27.137,50 Euro. Die Landtagsabgeordnete Elisabeth Bröskamp (GRÜNE), die sich in Mainz stets für eine Förderung des Landes der Schulsozialarbeit einsetzte, freute sich über den Bewilligungsbescheid.
Die Zuwendung ist zweckgebunden für die Schulsozialarbeit an den nachfolgend genannten Schulen in der Zeit vom 01.01. bis 31.12.2014:
„Realschule plus Asbach“ (vom 01.03. bis 31.12.2014) Stellenanteil 0,50, zuwendungsfähige Personalkosten rund 19.800 Euro, Förderung 12.750 Euro;
„Realschule plus Dierdorf“ Stellenanteil 1,00, zuwendungsfähige Personalkosten rund 50.500 Euro, Förderung 30.600 Euro;
„Realschule plus Linz“ Stellenanteil 1,00, zuwendungsfähige Personalkosten rd. 48.000 Euro, Förderung 30.600 Euro;
RS plus Puderbach Stellenanteil 0,50, zuwendungsfähige Personalkosten rd. 23.000 Euro, Förderung 15.300 Euro,
„Realschule plus Unkel“, Stellenanteil 0,50, zuwendungsfähige Personalkosten rd. 23.700 Euro, Förderung 15.300 Euro.
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Soweit kein anderer Zeitraum angegeben, wird der im Einzelfall ausgewiesene Zuwendungsbetrag für eine ganzjährig besetzte Projektstelle gewährt. So heißt es in dem Bewilligungsbescheid des Ministeriums u. a.: „Der Bewilligung liegen zuwendungsfähige Kosten von rd. 165.000 Euro zu Grunde. Bei der Durchführung sind die jeweiligen Auswirkungen auf Frauen / Männer und Mädchen /
Jungen mit dem Ziel der tatsächlichen Gleichstellung der Geschlechter zu berücksichtigen (Gender Mainstreaming).“
„Es ist insgesamt mehr als erfreulich, dass mit dieser Zuwendung die wichtige Arbeit für betroffene Kinder und Jugendlichen weiterhin vom Land Rheinland-Pfalz unterstützt wird“, erklärt die Landtagsabgeordnete mit Nachdruck.
Kritik übt sie jedoch weiterhin daran, dass die Bundesregierung die nicht abgerufenen Mittel des Bildungs- und Teilhabepaketes (fast 40 Prozent) für diese wichtige Aufgabe der Schulsozialarbeit nicht über 2013 hinaus zur Verfügung gestellt hat. Die Gelder sind vermutlich dem Haushalt wieder zugeflossen, die Kinder in den Schulen hätten jedoch diese Weiterführung der Schulsozialarbeiterstellen dringend benötigt.
„Die Finanzierung der dauerhaften Schulsozialarbeit an allen Schulen liegt beim Bund, Land und bei den Kommunen“, betont Elisabeth Bröskamp.
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