„Stadtteilgespräche“ griffen sensibles Thema auf
Sie greift Themen auf, die Bürgern bewegen und die oft nicht ganz so einfach darzustellen sind. Die Projektgruppe Ideenwerkstatt in der südöstlichen Neuwieder Innenstadt handelt nach dem Motto „Von Bürgern für Bürger“ und stellt in ihrer Reihe „Stadtteilgespräche“ Probleme in den Mittelpunkt, die jeden treffen können. Diesmal stand Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht im Mittelpunkt.
Neuwied. Die Ideenwerkstatt hat mit der aktuellen Veranstaltung „Entscheidungshilfen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“ ein sehr sensibles Thema aufgegriffen. Denn es ist nicht einfach, sich mit Fragen auseinanderzusetzen, die Krankheit, Leiden und auch das Sterben betreffen. Dennoch ist es notwendig, da man sich über die Konsequenzen der eigenen Entscheidungen klar werden muss.
Der Diplom-Theologe und Diplom-Sozialarbeiter Bernhard Lahr vom Betreuungsverein Sozialdienst katholischer Frauen und Männer Neuwied beantwortete in der GSG-Seniorenresidenz Fragen wie „Wie kann ich vorsorgen, wenn ich nicht mehr selbst entscheiden kann? Was wird benötigt und was beinhaltet eine Vorsorgevollmacht? Brauche ich unbedingt eine Patientenverfügung? Was sollte ich bedenken und welche Form muss eine Verfügung haben?“
Gerade die Patientenverfügung wurde dabei zum Teil sehr kontrovers diskutiert. Über 60 Zuhörer waren zu dieser Gesprächsrunde gekommen, und die Projektgruppe ist sich sicher, Anregungen für eine Entscheidungshilfe zur Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung gegeben zu haben
Infos zur Reihe Stadtteilgespräche und zur Ideenwerkstatt gibt es im Stadtteilbüro in der südöstlichen Innenstadt bei Alexandra Heinz, Rheintalweg 22b, Telefon 02631 863070, stadtteilbuero@neuwied.de.
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