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Nachricht vom 27.02.2014    

Möhnen außer Rand und Band

Am Schwerdonnerstag waren im Kreis Neuwied überall die Möhnen unterwegs und feierten. Eine der größten Sitzungen der Möhnen fand in der Wiedhöhenhalle in Kurtscheid statt. Über vier Stunden Programm bekamen die Frauen in der voll besetzten Halle geboten.

Kurtscheid war am Schwerdonnerstag eine der Möhnenhochburgen. Fotos: Wolfgang Tischler

Kurtscheid. Um 15.11 Uhr fiel der Startschuss in Kurtscheid für einen bunten, abwechslungsreichen Möhnennachmittag. Die paar „Jungs“, die da waren, hielten sich die Möhnen zum Arbeiten. Der KCK Nachwuchs durfte als erster über die Bühne der Wiedhöhenhalle wirbeln, die in einen Dschungel verwandelt worden war.

Da passte der erste Büttenvortrag von Monika Becker gut. Sie war mit ihrem Mann auf eine gewonnene Kreuzfahrt gegangen und berichtete von ihren Erlebnissen. Wenn die „Wäller-Weiber“ losgelassen werden, dann ist Stimmung im Saal. So kam auch die Wiedhöhenhalle in Wallung.

Marie-Luise Böcking berichtete von der Entwicklung des Pfarrbüros. Muss doch der Pfarrer eine ganze Reihe von Orten betreuen. Angelika Wittlich konnte als Pfarrsekretärin so einige Interna beisteuern. Die Möhnen hatten ihren Spaß. Bevor es in die Pause ging, schaute die Niederbreitbacher Prinzengarde vorbei.

Anne Prangenberg stellte sich als neue PR-Frau der Sparkasse vor und erklärte den neuen Geldautomaten in Kurtscheid. Ein interaktiver Geldautomat, der sogar Kurtscheider Platt schwätzen kann, falls man den richtigen Knopf findet. Ein Problem ist, die Geheimzahl kann man nicht eingeben, sondern man muss sie dem Automaten sagen. Auch wenn der Kunde sie dem Automaten in das nicht vorhandene Ohr flüstert, wiederholt der clevere Geldautomat wiederholt die Zahl, mit der Stimme von Verena Rams, sie stets lauthals.

Seit zwei Jahren trainiert die KCK-Showtanzgruppe zusammen. Die sechs Mädels und der Junge zeigen eine schöne Show, die sie selbst einstudiert hatten. Wenn das Postamt und ein Damenfrisör unter einem Dach sind, dann kann man sich vorstellen, welcher Dorftratsch dort zum Besten gegeben wird. Dies zeigten die Trauerschnallen in ihrem Vortrag sehr anschaulich. Sie waren min ihr Geratsche so vertieft, dass sogar eine Frisur unter der Trockenhaube sichtbar zu qualmen anfing.



Die Frauen des Kurtscheider Turnvereins hatten einen Besentanz einstudiert, mit dem sie über die Bühne fegten. Schon seit Jahren kommt die große Showtanzgruppe „Sternenschimmer“ aus Emmelshausen nach Kurtscheid. Ohne Zugabe kamen die Truppen nicht von der Bühne.

Dann kam die Zeit der Jungs im Saal. Zuerst zogen Sebastian und Daniel ein. Sie demonstrierten in einem Wartezimmer, dass es auch einen Dialog zwischen Männern gibt. Gesanglich philosophierten sie darüber, ob und wie „Mann“ sich die Haare in der Mitte des Körpers rasiert. Die Möhnen hatten einen Riesenspaß und das Gelächter erreichte Konzertlautstärke.

Eine Augenweide für die Damen war das eigene „Möhnenmännerballett“. Die Tänzer hatten ihren Affen dabei und wirbelten durch den Dschungel. Den abschließenden Höhepunkt bildeten die KCK Funken mit ihrem neuesten Tanz. Auch sie mussten eine Zugabe geben, die dann im großen Finale des Tages endete. Wolfgang Tischler



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