Die Grünen im Puderbacher Land neu formiert
Rechtzeitig vor der Kommunalwahl 2014 haben die Mitgliederinnen und Mitglieder des Ortsverbands der Grünen im Puderbacher Land einen neuen Vorstand gewählt und sich über wichtige politische Themen für den Wahlkampf beraten.
Puderbach. Dr. Sabine Knorr-Henn aus Steimel wurde als Vorstandssprecherin bestätigt, während Markus Erdmann aus Linkenbach erstmalig als Sprecher gewählt wurde. Für den Posten des Schriftführers konnte Helmut Hellwig aus Puderbach alle Stimmen auf sich vereinen. Ergänzt wird der Vorstand um zwei Beisitzer: Martina Stein aus Oberähren und Sebastian Schreiber aus Udert.
„Ich freue mich über das Vertrauen der Mitglieder“, sagte Dr. Sabine Knorr-Henn und ergänzte: „Jetzt geht es direkt in den Wahlkampf für die Kommunalwahl. Wir wollen als Grüne Impulse für eine lebenswerte Region setzen, nicht nur im Kulturbereich, der mir besonders am Herzen liegt, sondern auch an vielen anderen Stellen sehen wir Handlungsbedarf.“
Markus Erdmann, Neubürger aus Linkenbach, freute sich über das Votum: „Es freut mich, dass ich nach meinem Umzug aus dem Westerwaldkreis, wo ich bei den Grünen im Vorstand war, hier weiter aktiv sein kann. Ich möchte mich besonders für mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz in der Verwaltung stark machen. Nur wer weiß, was um ihn herum passiert, kann die Dinge auch verstehen und akzeptieren.“
Helmut Hellwig möchte sich in die Vorstandsarbeit vor allem mit sozialen Themen einbringen: „Die wachsende Armut in unserer Nachbarschaft, insbesondere die Armut gering verdienender Familien mit Kindern, bewirkt eine tägliche Verletzung der Menschenrechte, der wir uns entgegen stellen müssen! Außerdem will ich mich für die Absicherung familienunterstützender Angebote einsetzen, wie z.B. der zugehenden Beratung an den Kitas und Schulsozialarbeit an allen Schulen in unserer Verbandsgemeinde.“
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Martina Stein sieht die Energiewende als wichtiges Themenfeld. „Hier müssen wir dafür sorgen, dass die Interessen der Menschen und der Natur nicht für die Profite der großen Energieerzeuger geopfert werden. Windenergie ist ein wichtiger Eckpfeiler dafür und wir sollten zusammen mit den BürgerInnen auch bei uns gute Standorte finden. Davon profitieren am Ende auch die Gemeindekassen.“
„Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen, insbesondere unserer hochwertigen und eigenständigen Trinkwasserversorgung, aber auch die Fortsetzung der Gewässerrenaturierung und Biotopentwicklung“, nennt Sebastian Schreiber als sein Interessengebiet.
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