Gute Nachricht für "Anschluss Zukunft" aus Berlin
In einer Pressemitteilung des Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel, CDU, heißt es, dass der Bund nun doch den Ausbau der B 8 bei Uckerath (NRW) in den Bundesverkehrswegeplan, zumindest aber in das Bewertungsverfahren aufgenommen wird.
Region. „Die stetige Initiative hat sich gelohnt“, freut sich der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel (CDU). Seit Monaten kämpfen CDU-Politiker auf beiden Seiten der Landesgrenze um die Aufnahme der Ortsumgehung „Uckerath“ im Zuge der B8 in den Bundesverkehrswegeplan. Gegen den Willen der Landesregierung will der Bund nun die Ortsumgehung in das Bewertungsverfahren zum Bundesverkehrswegeplan aufnehmen und hat weitere Unterlagen beim Land angefordert.
„Dauerstau, Lärm und Abgase hat Rot-Grün in Düsseldorf bisher kalt gelassen“, beschwert sich Erwin Rüddel. Auch habe die Unterstützung von Rot-Grün in Rheinland-Pfalz gefehlt, was besonders von den CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders und Michael Wäschenbach heftig kritisiert wurde. Um so mehr freue man sich jetzt in der Region, dass der Bund auf Initiative der CDU das Heft des Handelns in die Hand genommen habe.
Das Bundesverkehrsministerium sieht das grenzüberschreitende Projekt auch im hohen Interesse für Rheinland-Pfalz und für die Landkreise Altenkirchen und Neuwied. Auch die Initiative „Anschluss Zukunft“ hatte sich mit Nachdruck für die Realisierung der Ortsumgehung eingesetzt. Täglich fahren fast 20.000 Fahrzeuge über die B8, tagsüber sind das in der Regel auch im Minutentakt Lastwagen.
„Die Umgehung in Uckerath wird zu einer deutlichen Verbesserung der Verkehrsanbindung des nördlichen Kreises Neuwied und vor allem des Landkreises Altenkirchen an die Bundesautobahn und an den Großraum Köln/Bonn/Siegburg führen“, so Erwin Rüddel. Deshalb sei das Verkehrsprojekt für die gesamte Wirtschaftsregion Westerwald von größter Bedeutung zumal „Uckerath“ eine Schlüsselrolle für die gute Anbindung des Kreises Altenkirchen an das Autobahnnetz habe.
Die Projekte Kircheib, Hasselbach, Weyerbusch und Helmenzen würden erst ihre volle Wirkung entfalten, wenn auch ein zügiger Verkehrsfluss in Uckerath hergestellt ist.
Besonders engagiert hatte sich Landrat Michael Lieber (CDU) für das Projekt im engen Austausch mit seinem Kollegen Frithjof Kühn (CDU) aus dem Rhein-Sieg-Kreis. Tausende von Berufspendlern, Handwerkern und Dienstleistern, die aus dem Westerwald in den Großraum Köln-Bonn fahren oder umgekehrt in den Westerwald unterwegs sind hätten nun eine Perspektive, nicht mehr Tag für Tag im Stau zu stehen, was nicht nur Zeit, Geld und Nerven koste, sondern auch die Anwohner und die Umwelt in nicht mehr zu vertretender Weise belaste.