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Nachricht vom 15.03.2014    

Goldenes Kronenkreuz an Albert Schmidt verliehen

Albert Schmidt, ehemaliges Verwaltungsratsmitglied der Krankenhausgesellschaft Selters, wurde am Freitag, den 14. März mit dem Goldenen Kronenkreuz der Diakonie Hessens für seine Verdienste ausgezeichnet. Er ist bisher der Dritte, dem diese Ehrung zu teil wurde.

Goldenes Kronenkreuz für Albert Schmidt. Fotos: Julia Heinz

Selters. Albert Schmidt war seit dem 3. Juli 1990 bis zu seiner Amtsniederlegung auf eigenen Wunsch am 31. Dezember 2013 Mitglied des Verwaltungsrates der Krankenhausgesellschaft Selters. Er vertrat den Gesellschafter Evangelischer Hilfsverein Selters und hatte überdies in der Zeit vom 28. August 2006 bis 30. Juni 2009 die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden des Verwaltungsrates inne.

Am Freitag, den 14. März verlieh ihm die Diakonie Hessen das Goldene Kronenkreuz für sein Engagement. Der 74 Jährige ist bisher der Dritte, dem diese Ehrung zuteil wurde.

„Herr Schmidt war ein engagierter Mann, der die Interessen des Krankenhauses und seiner Mitarbeiter sowie die Patienten und ihre Anliegen nie aus dem Blick verloren hat. Sein großes Engagement in seiner Tätigkeit war von seinem Glauben geprägt.“, erzählte Rolf-Peter Leonhardt, Vorsitzender des Verwaltungsrates, in der Eröffnungsrede.
„Herr Schmidt war ein exakter Kenner der Regularien und er war immer exzellent vorbereitet“, betonte er.

„Im Krankenhausverbund lagen ihm besonders die Interessen an der Entwicklung der Betriebsstätte in Selters am Herzen. Der stetige Ausbau und die Modernisierung wäre ohne ihn so nicht zustande gekommen.“, erzählte Leonhardt, „Ein hartnäckiger, manchmal kompromissloser Verfechter eines regionalen christlichen Krankenhauses im Dienste an den Menschen.“

Nach der Andacht des Pfarrers Frank Dönges, erläuterte Pfarrerin Dr. Carmen Berger-Zell der Diakonie Hessen in ihrer Rede die Herkunft und die Bedeutung des Kronenkreuzes, bevor sie Schmidt das Goldene Kronenkreuz verlieh: „Professor Richard Boeland von der Kunstschule Berlin hat das Kronenkreuz 1925 als Zeichen für die Innere Mission entworfen. Er verband die beiden Anfangsbuchstaben I und M (Innere Mission) in künstlerischer Form.“ Weiter erklärte sie, dass das I senkrecht zu finden ist und das M die Krone bildet. Das Kreuz symbolisiert dabei die Not und den Tod, während die Krone für Hoffnung und die Auferstehung steht. Zusammen sollen sie den Menschen Zuversicht und Ermutigung bringen.



Schmidt fühlte sich sehr geehrt über die Verleihung, besonders, da er katholisch ist. „Mir fällt es schwer die passenden Worte zu finden“, begann er seine Dankesrede. Die Vorredner hätten maßlos übertrieben, sagte er weiter, dennoch hätte er es gerne gehört. Schmidt erklärte außerdem, dass er sich die Frage gestellt hat, ob er diese Ehrung überhaupt annehmen darf, da es so viele engagierte Menschen gibt. „Ich will es aber gerne annehmen, wenn ich mich vor den anderen Engagierten verneigen und in die Reihe der Ausgezeichneten ganz hinten anstellen darf“, sagte Schmidt. Er hat in der Zeit viel Freude gehabt, viel gelernt, aber auch Enttäuschungen hinnehmen müssen, dennoch hat er Erfolgsgeschichte geschrieben. So hofft Schmidt, dass sich diese auch in Zukunft fortsetzt und, dass man sich nicht aus den Augen verliert. (jkh)


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