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Nachricht vom 28.03.2014    

Anfang Mai beziehen Engerser Kids ihre neue Kita

GSG-Chef Schmitz freut sich, dass eine „Punktlandung bei Bauzeit und Kosten“ gelingen wird. Die katholische Kirchengemeinde bleibt Träger der erweiterten Einrichtung. Die neue Grundschule nimmt zu Beginn des Schuljahres 2014/15 ihren Betrieb auf. Martin Hahn zeigt sich erbost darüber, dass noch kein Zuschuss von der Landesregierung bewilligt wurde.

Foto: Privat

Neuwied. Undichte Türen und Fenster, Nässeeinbrüche durch eine löchrige Dachhaut, Schimmelbildung an Decken und Wänden: Diese Bilder aus der katholischen Kindertagesstätte in der Grundschule Engers werden in Kürze der Vergangenheit angehören. Innerhalb eines Jahres entstand nur wenige Meter entfernt in der Orffstraße eine nach neuesten Standards konzipierte Kindertagesstätte, die Anfang Mai ihren Betrieb aufnehmen wird. Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion informierten sich vor Ort über Baufortschritt und Konzept der neuen kath. Kindertagesstätte, die zusammen mit der städtischen Kita auch die Betreuung der unter 3-Jährigen im Stadtteil Engers übernehmen wird.

„Zukünftig werden drei Regelgruppen (3-6Jährige), zwei Krippengruppen (unter 3-Jährige), eine Hortgruppe und eine große, altersgemischte Gruppe (2-6 Jährige) auf mehr als 1.300 Quadratmetern Platz finden,“ erläuterte GSG-Geschäftsführer Heinz-Peter Schmitz (CDU) den Mitgliedern der CDU-Fraktion die Dimension des Neubaus im Stadtteil Engers. „Wir haben als GSG gerne die Bauherreneigenschaft für unsere Stadt übernommen und freuen uns, dass uns in Bezug auf Bauzeit und den Kostenrahmen eine Punktlandung gelingen wird.“ Annähernd 2,5 Millionen Euro hat die GSG investiert, um „unseren Kindern und deren ErzieherInnen zeitgemäße und heutigen Standards entsprechende Bedingungen in ihrer Kindertagesstätte zu schaffen.“

„Gleichzeitig werden wir durch die Erweiterung der Einrichtung um zwei Gruppen für unter dreijährige Kinder auch in Engers einen Teil des gesetzlich geregelten Betreuungsangebotes für die Jüngsten gewährleisten“, freut sich CDU-Fraktionschef Martin Hahn, der sich gemeinsam mit seiner Fraktion und der Engerser CDU über Jahre für diesen Neubau stark gemacht hat. „Dass wir es gemeinsam mit Kirchengemeinde und Verwaltung hinbekommen haben, die Trägerschaft auch für die neue Kita in den bewährten Händen der kath. Kirchengemeinde Engers zu erhalten, freut uns vor allem im Sinne einer kontinuierlichen Arbeit mit den Kindern, aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders.“

Parallel zum Neubau wird auch die städtische Kindertagesstätte erweitert und saniert. In direkter Nachbarschaft entsteht die neue Grundschule, die zu Beginn des Schuljahres 2014/15 ihren Betrieb aufnimmt. Insgesamt investieren Stadt und GSG an dieser Stelle mehr als 6 Millionen Euro. „Hier entsteht ein Zentrum für Kinderbetreuung und Bildung, das durch geschickte Planung Gemeinschaftsräume und Außenanlagen für eine Nutzung durch alle drei Einrichtungen vorsieht.“ Darin sieht Martin Hahn „große Vorteile einer Konzentration von Kitas und Schule an einer Stelle. Wir werten den Stadtteil Engers enorm auf und schaffen ideale Rahmenbedingungen für Eltern und Kinder. Eine moderne Infrastruktur für die verschiedenen Generationen wird zukünftig entscheidend für die positive Entwicklung unserer Stadtteile sein. An der Verwirklichung dieser Strategie werden wir engagiert weiter arbeiten.“

Bei allen positiven Aspekten, die die zahlreichen Neubau- und Sanierungsmaßnahmen in verschiedenen Stadtteilen mit sich bringen, ist die CDU-Fraktion jedoch sehr verärgert über die fehlenden Zuschussbewilligungen seitens der rot-grünen Landesregierung. „Es ist schon ein starkes Stück, wenn von den bereits im ersten Halbjahr 2013 in Mainz eingereichten Zuschussanträgen bis heute erst ein einziger Bewilligungsbescheid seitens der Landesregierung eingegangen ist,“ zeigt sich Martin Hahn erbost darüber, „dass wir den Rechtsanspruch für die unter Dreijährigen in einem wahren Kraftakt umsetzen und die rot-grüne Landesregierung uns gnadenlos im Stich lässt und wir einen wahren Drahtseilakt vollbringen ob der Unsicherheit durch die fehlenden konkreten und belastbaren Zusagen.“ Die CDU Fraktion erwartet von OB Roth eine klare Ansage in Richtung Mainz. „Es kann doch wohl nicht sein, dass wir hier kostspielige „Ehrentribünen“ für ein „Jubeldefilee für das Landeskabinett“ am Rheinland-Pfalz-Tag planen, während uns gleichzeitig von den selben Ministern gnadenlos Aufgaben ohne entsprechende Finanzausstattung übergestülpt werden und Zusagen gebrochen werden. Das wird unter diesen Vorzeichen sicher kein freudiger Empfang im Juli werden“, macht Hahn klar, dass es deutlicher Zeichen in Richtung Mainz bedarf, damit schnellstmöglich ein Umdenken einsetzt.


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