Fortbildung für Grundschullehrer zum Thema „Rechenschwierigkeiten“
Am 17. März fand im Amalie-Raiffeisen-Saal der VHS Neuwied eine Mathematikfortbildung für etwa 180 Lehrer und Lehrerinnen von Grundschulen der Stadt Neuwied und der Verbandsgemeinde Rengsdorf statt.
Neuwied. Im Rahmen des gesellschaftlichen und sozialen Engagements der Sparkasse Neuwied spielt das Thema Bildungsförderung und somit Förderung der Schulen vor Ort eine große Rolle. Aus diesem Grund hat die Sparkasse Neuwied die Fortbildung mit dem Titel „Diagnose, Prävention und Förderung bei Rechenschwierigkeiten“ gerne unterstützt. Organisiert wurde die Veranstaltung von Frau Almut Thybussek, Rektorin der Friedrich-Ebert-Grundschule in Oberbieber.
Referent Prof. Dr. Sebastian Wartha, der Leiter des Instituts für Mathematik und Informatik an der Universität Karlsruhe, vermittelte kompetent und humorvoll, dass es im Mathe-Unterricht nicht nur auf sicheres Rechnen, sondern vor allem auf den Erwerb von Zahlvorstellungen ankommt. Er erläuterte mit Hilfe von anschaulichen Beispielen und kurzen Filmen, woran man erkennt, dass ein Kind Rechenschwierigkeiten hat, worauf bei der Stellung einer Diagnose zu achten ist und wie das Kind gefördert werden kann. Somit gab er den Lehrern erste Handreichungen, um betroffenen Kindern zu helfen. Die so sensibilisierten Lehrer können Rechenschwächen frühzeitig erkennen und handeln.
Vertieft werden soll das Thema „Rechenschwierigkeiten“ in einem im Herbst stattfindenden Workshop, in dem genauere Handlungsanweisungen für die Förderung rechenschwacher Kinder im Unterricht vorgestellt und erprobt werden sollen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Wartha können Lehrer und Lehrerinnen der teilnehmenden Schulen das Thema praxisnah intensivieren.
Aufgrund der großen Resonanz ist es geplant, die Fortbildung auch für Lehrer von Grundschulen im weiteren Landkreis anzubieten.
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