CDU-Windhagen vergab Ehrenamtspreis an Erwin Höller
Zum Frühlingsfest hatte die CDU Windhagen Mitglieder und Freunde in das Hotel Cafe 4Winden eingeladen. Vorsitzender Helmut Wolff konnte unter den Gästen MdL Ellen Demuth, Ortsbürgermeister Josef Rüddel und Ulrich Wegener, General a.D., der Mitglied ist, begrüßen. In lockerer Runde wurden alle mit einem zünftigen Döppekooche-Essen verwöhnt. Ein Höhepunkt des Abends war die Verleihung des 11. Ehrenamtspreises.
Windhagen. Neuer Preisträger ist Erwin Höller. Im Vorstand der CDU, dem der 60-jährige gelernte Versicherungskaufmann a.D. schon seit 30 Jahren angehört, war man sich einig, ihm den Preis zu verleihen. Helmut Wolff hielt die Laudatio. Obschon inzwischen im Windecker Ländchen wohnhaft, ist Höller vornehmlich noch in der Heimatgemeinde in Kirche, Vereinen und Partei in erster Linie in der Pressearbeit aktiv und das insgesamt seit 40 Jahren.
Angefangen hat alles beim SV Windhagen, wo Höller 19 Jahre lang als Spieler aktiv war, danach bei der Jungen Union und der CDU. Pressearbeit war damals mühsam, da es noch keine PC- und Internet-Technik gab. Texte wurden mit der Schreibmaschine geschrieben, kopiert, per Post und Fax versandt. Fotos mussten anfangs in Schwarz-Weiß gefertigt und dann an die Redaktionen übermittelt werden. Nach der Einführung von PC, Internet und Digitalfotografie ging für den Preisträger das Hobby so richtig los. Höller war und ist aber auch als JU-Orts- und Verbandsgemeindevorsitzender aktiv. Jahrelang wirkte
Er zudem im früheren Jugendclub in Windhagen als Vorsitzender, Filmvorführer und Hobby-DJ. Er gehörte mehr als 25 Jahre dem Pfarrgemeinderat an. Heute ist er noch im Ortskirchenrat an St. Bartholomäus und Lektor bei Gottesdiensten. 15 Jahre lang war er auch Ratsmitglied der Gemeinde Windhagen.
Seit 1990 ist er regelmäßiger Besucher in der Partnergemeinde Pfaffschwende. Darüber berichtete er in heimischen Medien und auch in Thüringer Zeitungen. Man kennt ihn außerdem bereits seit 25 Jahren als närrischen Reporter der KG Wenter Klaavbröder. Zur Pressearbeit kam noch der Kontakt mit den Medien Radio und Fernsehen hinzu, denn es galt, die Gemeinde Windhagen bekannt zu machen. Natürlich ist er inzwischen in seiner Wohngemeinde als Bürgerreporter pressemäßig aktiv. Er ist ambitionierter Facebooker und federführend in der Pressearbeit für Sportverein, Kirchengemeinde St. Bartholomäus, Karnevalsgesellschaft Wenter Klaavbröder und den Seelsorgebereich Rheinischer Westerwald
Erwin Höllers Grundsatz bei seinem Hobby ist: "Viele ― Kirche, Vereine und Initiativen ― tun Gutes und darüber sollte auch geredet und in Wort, Schrift , Bild und Ton berichtet werden. Und letztendlich geht es Erwin Höller auch heute noch vorrangig um seine Heimatgemeinde Windhagen. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist in einer schnelllebigen Zeit sehr bedeutsam - auch auf dem Land, meint der Preisträger. Wichtig war ihm, dass er bei Veranstaltungen von Anfang bis Ende dabei war, was professionellen Reportern oft wegen Termindrucks nicht möglich ist. Höller legt auch bei negativen Sachen Wert auf eine positive Pressearbeit und Berichterstattung. Er ist starker Bekenner der Pressefreiheit ohne Bevormundungen.
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